Zeitreise in das historische Klagenfurt
Der Gabbrief, mit dem Kaiser Maximilian der Erste im Jahr 1518 Klagenfurt den Landständen schenkte, steht am Anfang der Ausstellung. Politik, Infrastruktur, Religion, Menschen und Mythen sind die großen Themen der historischen Ausstellung. Im Mittelpunkt stehen die ersten 150 Jahre der Stadtgeschichte.
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Überraschendes zur Stadtgeschichte
Die Ausstellung sei eine Zeitreise in das 16. Jahrhundert, sagt der Historiker Johannes Grabmayer von der Universität Klagenfurt. Eine Zeitreise, die voller Überraschungen sei: „Viele Klagenfurter wissen zum Beispiel nicht, dass der Dom einst eine protestantische Prediger-Kirche war. Die Landstände waren weitgehend protestantisch, der Aufschwung der Stadt hängt also eng mit dem Protestantismus zusammen.“
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Zeitgenössisches als bewusster Gegenpol
Mit den Schriftstellern Anna Baar und Egyd Gstättner baut die Ausstellung ganz bewusst Brücken in die Gegenwart. Sie ergänzen die Ausstellung mit durchaus kritischen Liebeserklärungen an eine Stadt.
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Die Ergänzung mit zeitgenössischer, teils ironisierender Kunst, sei als Gegenpol zum „gewichtigen Thema“ bewusst gewählt, sagt Igor Pucker, Direktor des Landesmuseums Kärnten.
Münzsammlung erstmals zu sehen
Erstmals zu sehen sind in der Ausstellung die Münzen der Sammlung Dreer. Der gebürtige Klagenfurter schenkte sie im 19. Jahrhundert seiner Heimatstadt.
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„Klagenfurt 500: Verbrannt, verschenkt und wachgeküsst“ wird Freitagabend eröffnet, die Ausstellung ist bis 6. Jänner in der Stadtgalerie Klagenfurt zu sehen.
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