Bodypacker hatte 900 Gramm Kokain im Bauch

Die Polizei hat einen Drogenschmuggler mit fast einem Kilo Kokain in Form von verpackten „Fingers“ im Bauch gefasst. Er sollte das Suchtgift von Holland nach Kärnten schmuggeln, der Verkaufswert beträgt rund 200.000 Euro.

Bereits in der Nacht zum 2. April konnten Kriminalbeamte des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt in enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Wien einen 33-jährigen Asylwerber aus Nigeria am Bahnhof in Klagenfurt festnehmen. Am Montag informierten die Behörden die Öffentlichkeit.

Da der Verdacht bestand, dass der 33-Jährige als Bodypacker von Holland über Deutschland nach Klagenfurt gereist war, wurde seitens der Staatsanwaltschaft eine körperliche Untersuchung im Klinikum Klagenfurt angeordnet.

Untersuchung zeigte Packungen im Darm

Im Bauchraum des Bodypackers wurden mit Hilfe von Röntgen und Computertomografie insgesamt 77 Kokainfingers mit einem Gesamtgewicht von ca. 900 Gramm gefunden und nach Ausscheidung sichergestellt. Gottlieb Schrittesser, Chefinspektor des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt, sagte, die Menge des Suchtgiftes sei doch relativ groß gewesen. Der Straßenverkaufswert beträgt ca. 200.000 Euro und war für Wien und Klagenfurt gedacht.

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Polizei

Der 33-Jährige wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Weitere Erhebungen betreffend die Herkunft des Suchtmittels und mögliche Abnehmer werden derzeit noch geführt. Die Bodypacker riskieren mit dem Drogenschmuggel ihr Leben, falls eines der Päckchen platzt.

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