40-jähriger Skitourengeher tödlich verletzt

Ein 40-jähriger Skitourengeher ist am Sonntagnachmittag am Hochobir tödlich verunglückt. Er stürzte 50 Meter über eine Felswand ab. Der Mann war mit einer Gruppe unterwegs gewesen.

Der 40-jährige Klagenfurter war mit zwei Freunden (43 und 44 Jahre) gegen 9.00 Uhr zu der Tour auf den Berg gestartet. Bei der Abfahrt vom Gipfel gerieten die Männer laut Alpinpolizei zu weit westlich in eine gefährliche Flanke des Berges. Diese mündet in eine steile Rinne, weshalb sie einzeln und mit Abstand in diese Rinne einfuhren, der Klagenfurter zuerst. Die beiden anderen folgten dann mit etwas Abstand einzeln nach, konnten aber unten im Auslauf der Rinne keine Skispur ihres Freundes mehr wahrnehmen. Als sie zurückblickten, sahen sie den Freund unterhalb einer Felswand im Schnee liegen sehen.

Sie stiegen sofort zu ihm auf. Da an der Unfallstelle kein Empfang für Mobiltelefone bestand, fuhr einer der beiden ins Tal und verständigte die Rettungskräfte. Der Verunglückte wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 11 mittels Seil geborgen und zu einem Zwischenlandeplatz geflogen, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Im Einsatz standen die Bergrettung Ortsstelle Ferlach, die Alpinpolizei sowie der Hubschrauber „Libelle“ der Polizei-Flugeinsatzstelle Klagenfurt.

Links:

• Lawinenabgang auf der Nölblinger Alm (kaernten.ORF.at, 11.2.2018)
• Karawanken: 150-Meter-Absturz überlebt (kaernten.ORF.at, 28.1.2018)