Neue Plattform für Gründer

Die Kärntner Anlaufstellen für Gründer haben sich zu der neuen Plattform „StartNet Carinthia“ zusammengeschlossen. Ziel sei, Kärnten als Gründer-Standort im Alpen-Adria-Raum sichtbarer zu machen und den Gründern bei allen Fragen Ansprechpartner anzubieten.

Jedes Jahr wagen in Kärnten an die 2.500 Unternehmensgrüner den Schritt in die Selbständigkeit. Die Plattform „StartNet Carinthia“ soll als Orientierung dienen. Sie nformiert über Ansprechpartner, Angebote und Veranstaltungen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, sagt, man wolle die Gründer nicht von A nach B nach C schicken, sondern gebündelt alle Angebote anbieten: „Er sieht die Vernetzungen, die wensentlichen Spieler und er sieht, was er daraus machen kann.“

Die Plattform bündelt alle wesentlichen Gründer-Institutionen in Kärnten, wie etwa - das Gründerservice der Wirtschaftskammer, die Betriebsansiedelungsgesellschaft BABEG, die Alpen-Adria-Universität, die Fachhochschule Kärnten, die Industriellenvereinigung und viele mehr. Als Koordinierungssstelle für die Plattform StartNet Carinthia fungieren die Wirtschaftskammer und der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds.

Auch das Arbeitsmarktservice ist vertreten. Peter Wedenig vom AMS sagt, kärntenweit würden rund 18 Prozent der Unternehmensgründungen von arbeitslosen Personen gewagt. „Sie haben viele Ideen, die wir versuchen gemeinsam umzusetzen.“

Forschungsnetzwerk grenzübergreifend nutzen

Ziel ist es aber auch, international Gründer nach Kärnten zu locken, so Erich Schwarz, Dekan der Alpen-Adria-Universität. Diese und die Fachhochschule Kärnten werden den potenziellen Gründern ihr Forschungsnetzwerk zur Verfügung stellen.

Siegfried Spanz, Geschäftsführer der Fachhochschule Kärnten, sagt, die breite Aufstellung in Kärnten garantiere eine überparteiliche Aktion. Alle Akteure der Plattform haben sich zusammengeschlossen und arbeiten Hand in Hand, um die Zahl der Gründungen in Kärnten zu steigern. Dabei geht es für Hans Schönegger, Geschäftsführer der Kärntner Betriebsansiedelungsgesellschaft BABEG, um die Frage, welche Wünsche bei den potenziellen Gründern noch vorhanden seien und was ihnen gemeinsam geboten werden könne. „Der junge Unternehmer soll möglichst alle Facetten, die ihm bei der Umsetzung seines Projektes helfen, nützen können.“

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