Landwirt nach Forstunfall gestorben

Nach einem Forstunfall am Freitagvormittag in St. Veit an der Glan ist ein 67 Jahre alter Landwirt im Klinikum Klagenfurt gestorben. Er wurde zuvor von einem Baumstamm getroffen und eingeklemmt.

Der Mann aus Maria Saal verrichtete Forstarbeiten in einem steilen, entlang der Zollfeldstraße (L71) gelegenen Waldstück. Gegen 10.00 Uhr war er gemeinsam mit einem Kollegen damit beschäftigt, eine Esche zu fällen. Als der Baum wie geplant zu kippen begann, schritten beide Männer zurück. Der 67-Jährige rutschte auf dem eisigen Untergrund aus und fiel auf den Boden.

Im selben Moment verdrehte sich die angeschnittene Esche und brach oberhalb der Schnittstelle ab. Der Baum schlug zurück und fiel auf den am Boden liegenden Mann. Dieser wurde schwer verletzt und von den Oberschenkeln abwärts unter dem Baum eingeklemmt. Sein Kollege verständigte sofort Rettung und Feuerwehr.

Rettungshubschrauber konnte nicht starten

Der Verletzte war bis zur Bergung ansprechbar, verlor jedoch währenddessen das Bewusstsein und musste von Einsatzkräften des Roten Kreuzes reanimiert werden. Weil der Rettungshubschrauber wetterbedingt nicht starten konnte, wurde der Mann mit der Rettung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Doch die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen, er erlag am frühen Nachmittag seinen schweren Verletzungen. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren St. Veit an der Glan und St. Donat. Die Zollfeldstraße war für die Dauer der Bergung und Erstversorgung für den gesamten Verkehr gesperrt.