Betrunkener Lkw-Lenker als Geisterfahrer

Am Mittwochabend ist ein alkoholisierter Lkw-Lenker beim Parkplatz Grafenstein auf die falsche Richtungsfahrbahn der Südautobahn (A2) aufgefahren und sechs Kilometer als Geisterfahrer unterwegs gewesen. Dann konnte ihn die Polizei stoppen.

Es war Riesenglück, dass es am Abend des Allerheiligentages bei der sechs Kilometer langen Geisterfahrt eines Lkws auf der Südautobahn zu keinem schweren Unfall und zu keinen Verletzten kam. Um 21.00 Uhr setzte ein 42-jähriger rumänische Lenker seine Fahrt nach einem Zwischenstopp vom Parkplatz Grafenstein aus fort, zu diesem Zeitpunkt war er schwer betrunken, sagte Polizeisprecherin Waltraud Dullnig : „Laut ersten Informationen dürfte er am Parkplatz getrunken haben.“

Mehrere Anzeigen von Autofahrern gingen ein

Statt auf die Südautobahn in Richtung Graz zu fahren fuhr der Lenker falsch auf die A2 auf und war als Geisterfahrer in Richtung Villach unterwegs. Insgesamt war der Rumäne sechs Kilometer auf der falschen Fahrbahn unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt herrschte wenig Verkehr, es seien laut Dullingg aber einige Anzeigen eingegangen. Knapp vor der Tunnelkette der Nordumfahrung Klagenfurt konnte der Mann von der Polizei mit Folgetonhorn und Blaulicht gestoppt werden.

Nach einem Alkomatentest wurde dem Mann der Führerschein sofort abgenommen. Der Lenker wird jetzt bei der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt angezeigt.