Ferienhaus vollständig abgebrannt
Der Feuerball war über den ganzen See bis Villach deutlich zu sehen, dementsprechend wählten viele Menschen den Notruf der Feuerwehr. Das Haus gehört einem 69 Jahre alten gebürtigen Villacher, der in Deutschland lebt.
„Alle Erinnerungen sind verbrannt“
Elisabeth Eder, eine Familienangehörige, zeigt sich im ORF-Interview erschüttert über den Brand.
Erst vor zwei Tagen reiste er an, um im Haus Allerheiligen zu verbringen. Als er nach der Messe und dem Friedhofsbesuch wieder zurück auf den Berg fuhr, sah er bereits die Rauchschwaden. Die Holzfassade brannte, die Flammen breiteten sich auf dem Lärchenschindeldach schnell aus. Das große Problem, mit dem die fast 200 Feuerwehrleute zu kämpfen hatten, war die Wasserknappheit, sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Liebert Pekoll.
FF Treffen
Milchwagen half beim Wassertransport
Eine mehr als zwei Kilometer lange Leitung wurde zum Ossiacher See gelegt, aber das reichte nicht aus: „Wir haben mit den Tankwägen einen Pendelverkehr eingerichtet, sie sind zum See gefahren und auch ein Milchtransporter, der 17.000 Liter fassen kann, wurde organisiert.“
ORF
Das Ferienhaus des Villachers konnte nicht mehr gerettet werden, über das Dach gelang es den Feuerwehrleuten, zum Brandherd vorzudringen, so Pekoll.
Sirenenalarm (Brandeinsatz/AST3): EO Ossiachberg/Anneheim, GDE Treffen 17:35 Die Feuerwehren des Abschnitts Gegendtal...
Posted by Freiwillige Feuerwehr Treffen on Mittwoch, 1. November 2017
Der Brandherd war im Kaltdach, das musste laut Feuerwehr mit der Motorsäge aufgeschnitten werden. Zur Schadenshöhe gibt es noch keine Auskünfte, Brandsachverständige werden sich Donnerstagvormittag das völlig zerstörte Haus ansehen, um die Ursache für das Feuer herauszufinden.