Tunnelsanierung: Phase 2 startet

In der kommenden Woche startet die ASFINAG bei den drei Tunneln der Nordumfahrung Klagenfurt Phase 2 der Generalsanierung. Von Dienstagabend bis zum Samstag kommt es wegen Vorarbeiten zu Nachtsperren.

In den kommenden eineinhalb Jahren werden neun Tunnel auf der Südautobahn (A2) zwischen Klagenfurt und der Pack auf den neuesten Stand gebracht - mehr dazu in Tunnelsanierung auf A2 startet (kaernten.ORF.at; 30.8.2019). 85 Millionen Euro werden insgesamt investiert. Die Kosten für die Sanierung der drei Tunnels der Nordumfahrung betragen 15 Millionen Euro.

Betroffen sind der Ehrentalerberg und der Falkenberg-Tunnel, sowie die Unterflurtrasse Lendorf. Bei den Sanierungsarbeiten werden vor allem die Sicherheitsvorkehrungen verbessert, sagte Anton Bischof von der ASFINAG: „Die Tunnel und die Unterflurtrasse werden auf den neuesten Stand der Technik aufgerüstet. Es werden vor allem die Fluchtwege erneuert oder in kürzeren Abständen errichtet.“ Auch die Fahrbahnen zwischen den Tunneln werden neu asphaltiert.

Tunnelsanierung und Sicherheitsausbau getrennt

Bereits 2014 wurde der erste Teil der Sanierung beendet und die Straßen freigegeben. Warum in den Tunneln jetzt wieder gebaut wird, erklärte Bischof so: „In der ersten Bauphase war die technische Sanierung geplant und vorgesehen. Da wurden die Tunnelwände und die Elektrotechnik saniert. Damit die Phasen nicht zu lang werden, hat man sich entschlossen, das auf zwei Phasen zu machen. Das heißt, jetzt erfolgt der Sicherheitsausbau in relativ kurzer Phase innerhalb von neun Monaten, damit man sich bei den Arbeiten nicht gegenseitig behindert.“

Während der Vorarbeiten werden die Tunnel in den Nächten von Dienstag bis Samstag, sowie von Montag auf Dienstag zwischen 20.00 Uhr und 5.00 Uhr gesperrt. Bei den eigentlichen Bauarbeiten bleibt eine Spur in jede Richtung befahrbar. Bis Juni 2018 sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein, damit der Verkehr in den nächsten zehn bis 15 Jahren wieder ungehindert über die Nordumfahrung laufen kann, heißt es von Seiten der ASFINAG.