Grüne Spitzenkandidatin zeigt sich optimistisch

Ulrike Lunacek, die Grüne Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl, hat am Samstag Kärnten besucht. Trotz parteiinterner Querelen zeigt sie sich optimistisch und will in den letzten vier Wochen vor der Wahl aufholen.

Beim Wahlkampfauftakt am Freitag war Lunacek nicht dabei. Dafür war sie am Samstag in Kärnten unterwegs und besuchte am Vormittag auf dem Plöckenpass bei strömendem Regen die Feier zur Inbetriebnahme des zweiten Windrades in Kärnten. Später besuchte sie mit den Kärntner Kandidaten die Klagenfurter Messe und verbreitete Optimismus.

Ulrike Lunacek Grüne Windrad Eröffnung Wahlkampf

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Kärnten zeigte sich kühl und regnerisch bei der Einweihung des Windrades

Lunacek sagte, am häufigsten werde sie gefragt, wie die Grünen die Aufholjagd schaffen wollen. Sie meinte, beim Europawahlkampf 2014 habe man es geschafft, in den letzten paar Wochen ein paar Prozent aufzuholen. Das nehme sie sich als Beispiel. Die Grünen sagen „wir schaffen das“. Den Streit lasse man beiseite, jetzt gehe es darum, gemeinsam für Österreich etwas zu erreichen.

Grüne Lunacek Kärntenbesuch Messe

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Öffis müssen günstig sein

Das zweite große Thema, das die Menschen beschäftige, sei das Klima, so Lunacek. Der öffentliche Verkehr sei wichtig, die Menschen sollen nicht nur umweltfreundlich, sondern auch günstig fahren können, zum Beispiel für zwei oder drei Euro pro Tag mehrere Öffis nutzen können.

Auch das Essen liegen den Grünen am Herzen, die Lebensmittel müssen gesund und nicht vergiftet sein, Stichwort Glyphosat. Die Grünen seien die einzigen, die sich seit mehr als 30 Jahren für gesunde Lebensmittel einsetzen, so Lunacek. „Wir machen Politik, weil wir wollen, dass alle ein gutes Leben haben.“ Am Sonntag reist Lunacek weiter in die Steiermark.

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