KELAG verzeichnet starkes Umsatzwachstum

Der Energieversorger KELAG hat im ersten Halbjahr 2017 ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet. Der Nettoumsatz stieg von 498,8 auf 621,6 Mio. Euro. Das Ergebnis sank jedoch - auch wegen historisch niedriger Wasserführung.

Das operative Ergebnis lag bei 59,7 Mio. Euro (2016: 68,5 Mio. Euro). Hauptverantwortlich für den Ergebnisrückgang war der historische Tiefststand bei der Wasserführung, die im ersten Halbjahr mit 76,3 Prozent so niedrig war wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1965, so die KELAG in einer Aussendung.

„Dennoch gutes Ergebnis“

Zum Vergleich: im vergangenen Jahr lag die Wasserführung bei 99,9 Prozent. So hätten zwar realisierte Wachstumsprojekte in der Stromerzeugung und im Wärmegeschäft positive Ergebniswirkungen gezeigt, die Auswirkungen der außerordentlich niedrigen Wasserführung hätten dadurch aber nicht zur Gänze ausgeglichen werden können, hieß es in der Aussendung.

Der KELAG standen im ersten Halbjahr durch die Inbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerks Reißeck II 181 Megawatt Erzeugungsleistung sowie 137 Megawatt Pumpleistung mehr zur Verfügung als noch im Vorjahr. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand aufgrund der sehr niedrigen Wasserführung und dem Ergebnis im ersten Halbjahr 2017 ein „unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2016 liegendes, aber dennoch gutes Ergebnis“.