Brennender Kleintransporter im Oswaldiberg

Im Oswaldibergtunnel hat ein Kleintransporter in Fahrtrichtung Salzburg zu Mittag zu brennen begonnen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Hunderte Insassen wurden mit ihren Autos über einen Querschlag aus dem verrauchten Tunnel geleitet.

Gegen 11.50 Uhr fing das Fahrzeug, ein Kleintransporter, der zu einem Wohnmobil umgebaut wurde, in der Röhre in Fahrtrichtung Salzburg Feuer. Der 38 Jahre alte Lenker aus Wien konnte den Wagen noch in einer Tunnelnische abstellen. Vergeblich versuchte er, die Flammen mit einem Handfeuerlöscher einzudämmen. Rund 100 Mitglieder der örtlichen Feuerwehren konnten den Brand schließlich löschen.

Hunderte Personen in Sicherheit gebracht

Etwa 200 Fahrzeuge mit hunderten Personen wurden über einen sogenannten Querschlag aus der Röhre in Sicherheit gebracht. Es gab keine Verletzten. Beide Röhren waren wegen des Löscheinsatzes gesperrt, es bildeten sich durch den Urlauberverkehr in beide Richtungen kilometerlange Staus. Der Tunnel wurde gegen 15.30 Uhr wieder frei gegeben.

Unfall Oswaldibergtunnel

HFW Villach

Feuerwehr: Rauch aus Tunnel abgeleitet

Die Tunneltechnik, die gerade renoviert worden ist, habe offenbar funktioniert, der Rauch sei rasch abgeleitet worden, hieß es von der Feuerwehr. Durch viele gemeinsame Übungen mit der ASFINAG und den zuständigen Portalfeuerwehren seien die Einsatzkräfte auf solche Situationen vorbereitet, sagte der Harald Geissler, der Kommandant der Hauptfeuerwache Villach. Die Asfinag prüfte am frühen Nachmittag, in welchem Ausmaß es Schäden an Tunnelwand und -einrichtungen gegeben haben könnte. Der Oswaldibergtunnel ist mit einer Länge von 4.307 Metern der zweitlängste zweiröhrige Tunnel Kärntens.

Unfall Oswaldibergtunnel

HFW Villach