Klimaanlagen ziehen in Kärntner Häuser ein
In den meisten Büros sind Klima-Anlagen bereits Standard. Werden sie nicht gleich beim Bau des Gebäudes installiert, so erfolgt meist danach der Umbau. „Bei Nachrüstungen gibt es einfache Methoden mit Multisplitklimaanlagen. Das sind getrennte Anlagen bei denen man ein Außengerät und eines oder mehrere Innengeräte hat“, so Gerhard Oswald, der Innungsmeister der Kärntner Installateure.
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Immer öfter finden Kühlsysteme auch Einzug in Privathäuser. Sowohl Installationsunternehmen als auch Gebäudehersteller verzeichnen eine erhöhte Nachfrage.
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„Stärkere Nachfrage als beim Heizen“
Griffner Haus-Geschäftsführer Michael Pletschko: „Das Thema steht eigentlich schon mehr im Vordergrund, als das Heizen im Winter. Wenn man die Wettersituation anschaut ist es ein großes Thema. Im Sommer wird es immer wärmer“.
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Technische „Alleskönner“ sind gefragt
Um Wohnräume zu kühlen, muss nicht zwingend eine Klimaanlage eingesetzt werden. Bei Neubauten setzen Fertighausunternehmen oft bestimmte Materialien oder Bauweisen ein. Zusätzlich wird auf das Thema Beschattung großes Augenmerk gelegt. „Es gibt aber durchaus Techniken, mit denen man die Kühlung unterstützen kann. Bei uns werden zum Beispiel reversible Wärmepumpen eingsetzt. Mit diesen Wärmepumpen kann man im Winter heizen und im Sommer kühlen“, so Pletschko. Das funktioniert dann über das System der Fußbodenheizung.
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Weniger Stromverbrauch bei fixen Klimaanlagen
Die steigende Nachfrage an Kühlsystemen ändert auch das Berufsbild des klassischen Installateurs. „Wenn man das Thema Gebäudetechnik ganzheitlich sieht, sind da mehrere Gewerke drinnen. Wir haben die Elektrotechnik drinnen, die klassische Installationstechnik, die Kälte und Klimatechnik und das vernetzt sich immer mehr mit der Digitalisierung und mit der Elektronik“, sagte Gerhard Oswald. Fest montierte Klimageräte sind in der Anschaffung zwar etwas teurer, sie verbrauchen aber in den meisten Fällen weniger Strom als mobile Standgeräte.