Fünf Pkw kollidiert: 20 Kilometer Stau

Bei einem Unfall auf der Tauernautobahn A10 sind am Samstag fünf Autos zusammengestoßen. 21 Menschen, darunter einige Kinder, wurden zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Acht Beteiligte wurden verletzt. Es herrschte 20 Kilometer Stau.

Zu dem schweren Verkehrsunfall kam es kurz vor 9.30 Uhr auf Höhe der Unterflurtrasse St. Andrä. Ein in Deutschland lebender Kosovare dürfte laut Polizei einen anhaltenden Pkw zu spät bemerkt haben. Auch die Autolenker nach ihm reagierten nicht rechtzeitig. Es kam zu einem Massenauffahrunfall mit fünf Fahrzeugen.

Unfall Tauernautobahn Villach

HFW Villach/KK

Acht Verletzte, darunter auch Kleinkinder

In den unfallbeteiligten Fahrzeugen saßen jeweils sechs bis sieben Menschen. Diese stammen laut Polizei vorwiegend aus Kroatien und Bosnien.

Beim Eintreffen der Hauptfeuerwache Villach und der Freiwilligen Feuerwehr Vassach sowie des Roten Kreuzes hatten alle Fahrzeuginsassen die Autos bereits verlassen. Acht Personen, darunter einige Kleinkinder, wurden verletzt. An den Pkws entstand schwerer Sachschaden.

Unfall Tauernautobahn Villach

HFW Villach/KK

Feuerwehr verteilte Stofftiere an Kinder

Für die kleinen Patienten wurden von der Feuerwehr zur Beruhigung Stofftiere verteilt. Die unverletzten Personen wurden betreut und von der Autobahn weggebracht, berichtete Einsatzleiter Brandmeister Scharf Alexander von der Hauptfeuerwache Villach.

Die Unfallstelle wurde abgesichert und ein Brandschutz aufgebaut. Im Auftrag der Polizei wurde ein Fahrzeug von der Autobahn von der Feuerwehr geborgen und einem privaten Abschleppunternehmen übergeben. Ausgeflossene Betriebsmittel wurden gebunden. Während der Aufräumarbeiten war die Unterflurtrasse für den gesamten Verkehr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.