Eklat beim Faakerseelauf
War es die extreme Hitze oder waren es ganz persönliche Differenzen, die beinahe zu einer Eskalation am Rande des Faakerseelaufes geführt haben. Ganz genau war das danach nicht mehr nachvollziehbar. Der Vorfall wird aber wohl ein Nachspiel haben, denn der Veranstalter, Gerhard Domiuschigg, droht nun, den Faakerseelauf nach zwölf Jahren einzustellen.
ORF
Polizei kritisierte fehlende Absperrungen
Die rund 1.000 Teilnehmer, die auf der Strecke waren, bekamen gar nicht mit, dass der Lauf kurz vor dem Abbruch stand. Der Einsatzleiter des Stadtpolizeikommandos Villach, Gerhard Ulrich, entschied, dass einige entscheidende Sicherheitsvorkehrungen - Absperrungen von Privateinfahrten und Tiefgaragen - fehlten. Sollte Veranstalter die Mängel nicht beheben, drohte der Abbruch des Faakerseelaufs.
Domiuschigg befand sich zum Zeitpunkt der Beanstandung auf der anderen Seite des Faaker Sees. Er habe den Abbruch in letzter Minute verhindern können, sagte Domiuschigg. Gegenüber Radio Kärnten erklärte der Veranstalter am Tag nach dem Lauf, alle Vorgaben seien strikt eingehalten worden. Einsatzleiter Ulrich hielt hingegen daran fest, dass einige Sicherheitsvorkehrungen nicht gemäß dem Bescheid eingehalten worden seien.
Veranstalter fordert neues Konzept
Domiuschigg kündigte an, einen offenen Brief an alle beteiligten Stellen zu verfassen. Er fordert ein neues Konzept als Bedingung, damit es auch im nächsten Jahr die beiden Veranstaltungen Faakerseelauf und Faakerseetriathlon geben könne. Andernfalls werde auch der Faakerseetriathlon, der heuer am 25. und 26. August abgehalten wird, zum letzten Mal stattfinden, sagte Domiuschigg.