Enormer Schaden bei Almhüttenbrand
Hermann Hedenig und Wolfang Zakany machten sich Freitagfrüh gegen 6.00 Uhr gemeinsam auf den Weg zur Klagenfurter Hütte. „Mein Freund führte mich auf dem Weg dorthin auf die Ogrisalm. Er wollte mir zeigen, wie schön die Ogrishütte nach der Renovierung aussieht. Er war ganz fertig, als er sah, dass sie nicht mehr stand“, erzählte Hermann Hedenig gegenüber dem ORF.
Hermann Hedenig
Ernst Karl Koschutnig
Nebel verdeckte Feuerschein
Laut Polizei dürfte ein Blitz das Feuer ausgelöst haben, die Blockhütte wurde ein Raub der Flammen. Wie sich herausstellte, hatte offenbar niemand vom Tal aus den Feuerschein gesehen. In der Nacht auf Freitag beeinträchtigte dichter Nebel die Sicht auf den Berg. Am Tag zuvor waren noch drei Wanderer aus Slowenien zur Ogrisalm gegangen, berichtete der „Bodenbauer“ Valentin Waldhauser: „Da ist sie noch gestanden.“
Die Ogrishütte in rund 1.600 Meter Seehöhe war erst seit einem Jahr fertiggestellt. Zuvor wurde sie von ihren Besitzern - im Zuge eines EU-Projekts zum Erhalt der alten Alm - drei Jahre lang gebaut. „In jeder freien Minute waren sie dort und haben weitergearbeiter. Es ist unglaublich, dass jetzt davon nichts mehr zu sehen ist“, sagte Wolfgang Zakany. Die ursprüngliche Ogrisalmhütte, die sich in unmittelbarer Nähe zur Brandruine befindet, wurde durch das Feuer nicht beschädigt.
Brand bei Umbauarbeiten in Jugendherberge
Großen Sachschaden richtete ein Brand auch in der Nacht auf Donnerstag in einer Jugendherberge in Rennweg am Katschberg an. Es dürfte bei Umbauarbeiten ausgebrochen sein. Verletzt wurde niemand - mehr dazu in Brand in Jugendherberge: Enormer Schaden.