53-Jähriger nach Badeunfall gestorben

Ein 53-jähriger Mann hat am 13. Juni in Pörtschach beim Schwimmen im Wörthersee einen Schwächeanfall erlitten. Andere Badegäste hielten ihn über Wasser und brachten ihn mit einem SUP-Board an Land, er starb eine Woche später im Krankenhaus.

Der Mann geriet beim Schwimmen im Edelweißbad am Nachmittag in Schwierigkeiten. Er erlitt einen Schwächeanfall und konnte sich rund 50 Meter vom Ufer entfernt an einer Boje festhalten. Stand-Up-Paddlern gegenüber sagte er, dass ihm schwindlig sei und er Hilfe benötige.

Frau schwamm ans Ufer und rief Helfer

Die Paddler, eine 43-jährige Frau aus Pörtschach und ein 49-jähriger Mann aus St. Veit/Glan reagierten sofort. Heinz Kernjak, Leiter der Wasserrettung, sagte, die Paddler brachten den Mann auf einem Bord an Land. Eine ebenfalls anwesende 38-jährige Angestellte aus Pörtschach schwamm ans Ufer und verständigte die Wasserrettung. Als die Wasserrettung eintraf, hatte der Mann bereits das Bewusstsein verloren.

Nach der Bergung wurde der Klagenfurter von der Rettung und der Besatzung des ÖAMTC-Rettungshubschraubers C11 reanimiert. Nach ca. 50 Minuten wurde er zur weiteren Versorgung mit C11 ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Dort starb er eine Woche später.

Wasserretter rät zu Schwimmhilfe

Zu Kreislaufproblemen beim Schwimmen komme es immer wieder, sagte Wasserretter Kernjak. Viele würden die Anstrengung durch das Schwimmen unterschätzen: „Wir merken in den letzten Jahren, dass diese schwüle Wetterlage manchen Leuten mit dem Kreislauf zu schaffen macht. Schwimmen ist ja auch Sport. Wenn man weiter vom Ufer entfernt ist, sollte man eine Schwimmhilfe mitnehmen.“