Mutter und Töchter aus Bergnot gerettet

Eine Urlauberin aus Deutschland ist am Dienstag auf der Plenge im Lesachtal mit ihren beiden Töchtern bei einer Wanderung in Bergnot geraten. Die Frauen verstiegen sich, konnten aber unversehrt vom Hubschrauber aus geborgen werden.

„Wir können weder vor noch zurück“, sagte die 53 Jahre alte Urlauberin aus Bayern beim Notruf an die Landesalarm,- und Warnzentrale, die dann die Bergrettung im Lesachtal alarmierte. Die Mutter war um 5.15 Uhr mit ihren beiden Töchtern, 14 und 18 Jahre alt, zu einer Wanderung in Richtung Plenge aufgebrochen, einem Berg mit einer Höhe von 2.373 Meter Höhe. Gegen 7.45 Uhr kamen die drei Frauen vom Steig ab und gerieten in steiles felsdurchsetztes Gelände. „Sie sind über ein Geröllhalde bergwärts gestiegen und konnten irgendwann nicht mehr vor oder zurück“, so Anton Lexer von der Polizei Liesing im Lesachtal.

Mutter und Töchter unverletzt

Kurz nach der Alarmierung begann die Bergeaktion mit einem Hubschrauber. „Wir haben mit dem Hubschrauber Libelle Kärnten und mit einem Alpinisten von der Polizei Kötschach eine Bergeaktion begonnen und haben die Töchter und die Frau per Seilbergung aus dem Gelände herausgeholt“, so Lexer. Anschließend wurden die Mutter und ihre Kinder mit zwei Flügen in das Tal gebracht. Alle drei blieben unverletzt und sind wohlauf.