Christian Puswald neuer ARBÖ-Präsident

Bei der Jahreshauptversammlung des Autofahrerklubs ARBÖ Kärnten ist der Anwalt Christian Puswald aus St. Veit/Glan zum neuen Präsidenten gewählt worden. Thomas Jank bleibt Landesgeschäftsführer.

Es war die erste Jahreshauptversammlung seit der ARBÖ Kärnten nach jahrelangen Finanz-Querelen wieder Eigenständigkeit erlangt hat. Das Betriebsergebnis konnte im letzten Jahr gesteigert werden, damit soll das eine oder andere Prüfzentrum erneuert werden. Rund 60 Delegierte wählten das Präsidium, Schiedsgericht und die Rechnungsprüfer.

Christian Puswald

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Der neue ARBÖ-Präsident Christian Puswald.

Jank: ARBÖ soll „zukunftsfit“ werden

Seit einigen Jahren schreibt die ARBÖ-Landesorganisation Kärnten wieder schwarze Zahlen. Das machte auch den Bau des neuen Landeszentrums im Jahr 2014 möglich - mehr dazu in ARBÖ errichtete neue Landeszentrale. Nun soll weiter investiert werden, sagte Geschäftsführer Thomas Jank: „Jetzt gilt der Blick nach vorne, dass wir in den nächsten zehn Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben und das eine oder andere Prüfzentrum, das leider in die Jahre gekommen ist, erneuern bzw. neu bauen.“

Auch im Geschäftsbereich gelte es, neue Ideen zu haben und „neue Wege zu gehen, um sich den Herausforderungen der Zeit anzupassen. Hier gibt es bereits im Hintergrund zahlreiche Initiativen.“

Für Mitglieder wieder attraktiv werden

Der ARBÖ Kärnten steht derzeit bei rund 30.000 Mitgliedern. Die Zahl stagnierte in den vergangenen Jahren. Für den Geschäftsführer steht ganz oben auf seiner Liste, in Zukunft Menschen wieder vom ARBÖ zu überzeugen: „Wir sind bestrebt, darauf einzuwirken, dass dem Autofahrer nicht noch mehr als bisher das Geld aus der Tasche gezogen wird. Man muss die Mitglieder mit unserem Unternehmen zufrieden stellen. Hier gilt es, das Service weiter auszubauen und die Mitarbeiter weiter bei Laune zu halten.“

Jank ARBÖ

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landesgeschäftsführer Thomas Jank

Noch sei der ARBÖ nicht dort angekommen, wo er hingehörte, räumte Jank ein: „Auch die Kärntner Wirtschaft braucht eine funktionierende Infrastruktur und die ist im Moment nicht gegeben.“