„Namasmäh“ - Yoga kommt auf die Ziege
Auf der Homepage wirbt Christina Gortischnig mit dem Slogan: „Entdecke die Ziege in Dir“. Geeignet sollen die Übungen für alle sein, unabhängig von körperlicher Fitness, Alter oder Geschlecht. Nur Schwangere und Allergiker können nicht mitmachen.
Ziegen kennen keinen Stress
Die Yogaübungen sollen entspannen und ein Zusammenspiel von Körper, Geist und Ziege sein. Ziegen leben - wie alle Tiere - im Hier und Jetzt und nehmen die Teilnehmer in ihre innere Ruhe mit, zumindest ist das der Plan. Denn Ziegen haben keine To-Do-Liste, sie denken nicht an den Stress von morgen. Laut Goritschnig sind Ziegen - wie Delphine - den Menschen zugewandt, freundlich, liebenswürdig und neugierig. Man könne sich in die stressfreie, fröhliche Welt der Ziegen entführen lassen.
ORF
ORF
Jede Ziege hat eigenen Charakter
Die Gruppe marschiert 15 Minuten zur Entspannungswiese, wo Minni, Sissy, Maja und Alice ihren großen Auftritt haben. Ziegenhalterin Christina kennt die Charaktere ihrer Paarhufer ganz genau. „Ziegen sind eine Mischung aus Hund, der treu ist und Katze mit eigenem Kopf. Sie sind freundlich und geeignet, mit Menschen zu arbeiten.“ Alle vier haben völlig unterschiedliche Eigenschaften.
ORF
Yogatrainerin Heidi Scheinig sagt, die Gruppe neige dazu, in Räumen mehr auf die anderen zu schauen. Die Ziege lenke ab, man konzentriere sich auf die Ziege und damit mehr auf sich selbst. Die Hufe auf dem Rücken tun außerdem nicht weh, die Tiere riechen auch nicht unangenehm.
Yoga mit Ziege
Für tierische Entspannung sorgen Minni, Sissy, Maja und Alice.
„Ziegen helfen beim Entspannen“
Christina Goritschnig ist bereits länger Ziegenbesitzerin. Seit wenigen Wochen arbeitet sie mit ihren Vierbeinern als Yoga-Variante. Sie helfen beim Entspannen, lenken auch ein bisschen von den schwierigen Übungen ab. Jeder Teilnehmer gehe mit einem Lächeln nach Hause.
ORF
Wenn die Ziegen allerdings keine Lust mehr haben, besetzten sie oft einfach die Matten der Yogateilnehmerinnen, um ein Schläfchen zu halten. Und so verabschiedet sich die Gruppe nach dem Training folgerichtig nicht mit dem üblichen „Namaste“, sondern mit „Namasmäh“.