Villacher Budget mit Überschuss

Am kommenden Donnerstag wird in Villach der Rechnungsabschluss für das Jahr 2016 zum Beschluss vorgelegt. Der Abschluss weist ein positives Ergebnis und einen Überschuss von 1,3 Millionen Euro nach Maastricht-Berechnung aus.

Der Rechnungsabschluss wird dem Gemeinderat von Finanzreferent, Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) vorgelegt. Der Abschluss wurde von der Finanzabteilung erstellt. Die Maastricht-Berechnung ermöglicht einen europaweiten Vergleich der Budgets der Länder und Städte. Mit dem Überschuss von 1,3 Millionen Euro weist Villach ein positives Ergebnis aus. Die Stadt konnte ihren Schuldenstand im Vorjahr um 3,5 Millionen Euro verringern.

Pflichtausgaben auf 35,3 Millionen Euro gestiegen

Gleichzeitig wurden 2,2 Millionen an Rücklagen gebildet. Auch wenn die Plfichtausgaben für Krankenanstalten, die Sozialhilfe und die Landesumlage auf 35,3 Millionen Euro gestiegen seien, sei Villach ausreichend Geld für Investitionen geblieben, sagte der Bürgermeister.

Der Großteil der 23,4 Millionen Euro wurde für Bildung, also Schulen und Kindergärten, für Sport, Freizeit, für das Radwegenetz und für Projekte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ausgeben. Mehr Spielraum für Investitionen gibt der Stadt Villach nach wie vor der Erlös aus dem Verkauf der Kelag-Aktien im Jahr 1995. In den beiden damals angelegten Fonds liegen heute 87,3 Millionen Euro.