Zugskollision: Kärntner Ehepaar verletzt
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Railjet stieß mit Schnellbahn zusammen
Nach Angaben der Einsatzkräfte wollte ein Regionalzug gerade aus der Station fahren, als der mit 47 Personen besetzte Railjet nach Villach gegen den leeren Regionalzug prallte. Der Railjet wurde dabei teilweise aus den Gleisen gehoben und eine Oberleitung beschädigt. Mehrere Waggons entgleisten. Ein Kärntner Ehepaar aus Villach ist unter den Verletzten.
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Ehepaar: Armbruch und Rissquetschwunde erlitten
Eine 52 Jahre alte Frau aus Villach erlitt einen Armbruch, das ist die schwerste Verletzung auf der Liste der Berufsrettung Wien, die insgesamt 47 Zugpassagiere behandelte. Ihr Gatte erlitt eine Rissquetschwunde am Kopf. Die beiden Kärntner wurden in einem Wiener Spital behandelt und sind bereits wieder entlassen worden.
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Waggons mit Kran angehoben und abgeschleppt
Die Abendzüge nach Kärnten waren bis zu drei Stunden verspätet. Zwei Kranwägen hoben die Waggons am Vormittag wieder in die Schienen. Danach wurden sie abgeschleppt.
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Keine Informationen zu Unfallursache
Weiter keine gesicherten Informationen gibt es, was die Unfallursache anbelangt. Laut ÖBB könnte ein technisches Gebrechen oder menschliches Versagen in Frage kommen. ÖBB-Pressesprecher Roman Hahslinger will sich dazu vorerst nicht äußern. Mit Ergebnissen sei in den nächsten Tagen zu rechen.
Link:
- Nach Zugsunglück: Rätseln über Ursache (wien.ORF.at; 16.4.2017)