Gestrandete Jacht weitertransportiert
Vor drei Wochen war auf der Südautobahn bei Völkermarkt Endstation für den Kunststoffrumpf einer riesigen Jacht - mehr dazu in Jacht auf Südautobahn gestrandet. Wegen zweier Baustellen konnte der Transport nicht weitergehen - bis Dienstagabend.
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Die Reise hatte in Polen begonnen und konnte nun Richtung Italien, nach Livorno, weitergehen. Dort wird die Luxusjacht fertiggebaut. Bei strömendem Regen ging es durch die Tunnelröhren der Autobahn südlich an Klagenfurt vorbei. Da der Rumpf 30 Meter lang, sieben Meter breit und mehr als vier Meter hoch ist, war es Millimeterarbeit für das gesamte Team.
Jachttransport durch den Tunnel
ORF-Redakteur Peter Matha war mit dabei, als sich der Rumpf durch die Tunnel schob.
Gegen 20.00 Uhr bildete sich bereits ein Stau hinter dem Transport und den beiden Begleitfahrzeugen. Der 40 Meter lange Schwertransport konnte sich dadurch nicht beirren lassen, es ging nur im Schritttempo weiter.
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Eine Spezialfirma aus Innsbruck ist für den Transport verantwortlich. Zwei Fahrer aus Polen wechseln einander ab. Das passiert während der Fahrt, denn stehenbleiben kann der Riesentransport nirgends.
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Sechs Fahrzeuge sorgen für Sicherheit
Begleitet wurde der Transport von zwei Fahrzeugen vorne, zwei hinten und zwei weiteren, die den Verkehr blockierten. Durch den mehr als drei Kilometer langen Ehrentalerbergtunnel brauchte der Transport eine ganze Stunde. Manchmal blieben nur fünf Zentimeter zwischen Jachtrumpf und Tunnelwand. In Thörl-Maglern wurde der Transport an italienische Kollegen übergeben.