Digitaler Reiseleiter für Wörtherseeregion

Die Wörtherseeregion bietet eine neue App an, die den Urlauber von der Buchung bis zur Heimreise begleiten soll. Der digitale „Reiseleiter“ soll zahlreiche Erleichterungen bieten und auch den Daheimgebliebenen Lust auf Urlaub in Kärnten machen.

Mehr als 400.000 Ankünfte verzeichnete die Wörhterseeregion im vergangenen Jahr, laut dem Tourismusverband waren es so viele wie nie zuvor. Der Urlaubsmarkt ist heiß umkämpft, der Gast bucht spontan, die Aufenthaltsdauer sinkt, sagt Robert Sint vom Wörtherseetourismus.

Auch in dieser Branche schreitet die Digitalisierung voran. Wer online gebucht werden will, muss auch online vertreten sein. Noch haben aber nicht alle Betrieben eine eigene Internetseite. Einige wenige Pensionen besitzen oft nicht einmal eine E-Mail-Adresse. Allerdings, so Sint, werden es immer weniger.

App Reiseleiter wörthersee

woerthersee.com

Maut und Tickets über Handy-App buchbar

Um möglichst nahe an den Gast heranzukommen, wurde jetzt eine eigene - nach eigenen Angaben österreichweit einzigartige - Handy-App „visit wörthersee“ entwickelt. Diese soll den Wörtherseeurlaub noch attraktiver machen, versprechen die Verantwortlichen. So kann vom Smartphone aus der Urlaub nicht nur gebucht werden, auch die Maut für die Tauernautobahn kann dort gekauft bzw. Tickets für alternative Anreisemöglichkeiten gebucht werden. Das Handy zeigt auch an, welche Veranstaltungen in unmittelbarer Nähe stattfinden, welche Lokale gerade geöffnet haben oder wissenswertes zum aktuellen Ort, sagt Sint.

„Wir wollen in allen Phasen der Reise den Menschen Service bieten - um sich auf die nächste Urlaubsreise vorzubereiten oder ihre Buchung durchzuführen oder die Daheimgebliebenen zu informieren. Das wird für sie zu einer Informationsphase.“ So kann von der App aus direkt ein Foto als Postkarte versendet werden, die der Empfänger dann per Post erhält.

Vernetzung mit anderen Regionen geplant

Profitieren soll von dieser Neuerung aber nicht nur der Gast. Hotels können für eine geringe Gebühr die Software unter ihrem Namen anbieten. In Zukunft sollen auch andere Tourismusregionen das System nutzen können.

Links: