Nach Verfolgungsjagd geflüchtet

Ein 60-jähriger Kärntner hat sich Sonntagabend bei St. Veit eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Bei einem zweiten Unfall prallte das Auto gegen einen Baum. Der Mann flüchtete zu Fuß und tauchte vorübergehend unter.

Kurz vor 18.00 Uhr wollten Polizisten den Mann auf der Flattnitzer Landesstraße bei Glödnitz (Bezirk St. Veit) für eine Kontrolle anhalten. Der 60-Jährige trat allerdings auf das Gaspedal und raste den Beamten auf der Gegenfahrbahn davon. Die Polizisten forderten Verstärkung an und nahmen die Verfolgung auf.

Auf der Flucht touchierte der Mann eine Leitschiene, kam von der Fahrbahn ab, überfuhr eine Böschung und beschädigte eine Schneestange. Dennoch setzte er seine Fahrt in Fahrtrichtung Metnitz fort. In einer Kurve kam er auf der schneeglatten Fahrbahn erneut von der Straße ab und prallte mit seinem Auto gegen einen Baum, womit die Flucht beendet war.

Hund im Auto zurückgelassen

Der Lenker flüchtete zu Fuß weiter. Seinen Schäferhund ließ er im Auto zurück, ein von der Polizei bestellter Tierarzt kümmerte sich um das Tier. Eine Suchaktion nach dem Mann verlief vorerst ohne Erfolg, bald darauf meldete sich der 60-Jährige aber telefonisch bei der Polizei. Er gab an, dass er mit seinem Auto einen Unfall hatte und dass niemand verletzt wurde.

Nach Telefonat mit Polizei untergetaucht

Seinen Aufenthaltsort wollte der Mann den Polizisten bei dem Telefonat aber nicht verraten, er tauchte vorübergehend unter, meldete sich aber später bei der Polizei. Der Angestellte wird wegen mehrerer Vergehen wie Missachtung des Anhaltezeichens und Fahrerflucht angezeigt.

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