Nach Schulbrand kehrt Normalität ein
Nach dem Brand, der durch einen elektrischen Defekt verursacht worden war, mussten die Kinder von 17 Klassen an verschiedenen Standorten unterrichtet werden - mehr dazu in Nach Schulbrand: Unterricht im ganzen Ort. Nach aktuellen Schätzungen könnte der Brand einen Schaden von einer halben Millionen Euro angerichtet haben.
AFK Franz Josef Kühbacher
Vier Klassen müssen weiter warten
Einen Monat später können nun zuerst die Schüler der sieben Klassen der NMS in das Schulgebäude zurückkehren. Nach Weihnachten können dann auch wieder vier Klassen der Volksschule in dem Gebäude unterrichtet werden. Da aber der Teil in dem der Brand wütete, noch weiter saniert werden muss, könnten die restlichen Klassen der Neuen Mittelschule frühestens Ende Februar zurückkehren.
Die Schüler werden seit dem Brand an verschiedenen Standorten in der Umgebung unterrichtet: Im Feuerwehrhaus, einem privaten Unternehmen, in der alten Post, im Gemeindeamt und in einem Seniorenheim. Die Unterstützung sei nach dem Brand sehr groß gewesen, sagte Direktor Gustav Tengg. Alle hätten zusammengeholfen, daher konnte man rasch gute Quartiere finden und die Übersiedlung in einem Tag schaffen.
Die Volksschüler Denise Zraunigg und Christian Lindler werden mit ihren Klassenkameraden noch im Seniorenheim unterrichtet, ihnen gefällt es. Sie dürfen mit den Bewohnern spielen und sich unterhalten sowie Denksportaufgaben lösen, erzählen sie. Vermutlich werden auch die Senioren die Kinder vermissen, wenn sie wieder ausziehen.
Link:
- Technischer Defekt löste Schulbrand aus (kaernten.ORF.at; 14.11.2016)