Cobra verfolgte mutmaßliche Dealer

Zwei mutmaßliche Drogendealer, von denen einer in Klagenfurt wohnt, sind von den Ermittlern des Kärntner Landeskriminalamts - darunter auch Cobra-Beamte - bis nach Salzburg verfolgt und dort geschnappt worden. Sie wollten 220 Gramm Kokain nach Kärnten bringen und hier verkaufen.

Der 31 Jahre alte Staatsbürger aus der Dominikanischen Republik, der in Klagenfurt wohnhaft ist, stand schon länger im Visier der Ermittler. Wie die Kärntner Landespolizeidirektion am Montag in einer Aussendung mitteilte, wurde der Mann am 1. Dezember gegen 18.00 Uhr am Salzburger Hauptbahnhof aufgegriffen. Er war in Begleitung einer 26 Jahre alten Frau, ebenfalls aus der Dominikanischen Republik, die in Linz wohnhaft ist. An dem Einsatz waren Cobra-Beamte und Mitglieder der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität aus Kärnten beteiligt.

Die beiden hatten insgesamt 220 Gramm Kokain bei sich. Der Schwarzmarktwert der Drogen beträgt in etwa 20.000 Euro. Bei der Einvernahme gaben die beiden mutmaßlichen Drogendealer an, dass das Suchtgift für die Szene in Klagenfurt bestimmt war. Sie wurden in die Justizanstalt Salzburg gebracht und mittlerweile nach Kärnten überstellt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen gehen weiter, es dürfte sich um Mitglieder einer international agierenden Suchtgiftbande handeln.

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