Jugendliche für Forschung interessieren

Im Lakeside Park Klagenfurt ist am Dienstag ein neues Projekt vorgestellt worden, das Jugendliche ab der 9. Schulstufe und Studenten von Uni und Fachhochschule für Forschung begeistern soll. „Inspire lab“ versteht sich als Spielwiese.

Der Lakeside Park in Klagenfurt macht es sich zum Ziel, Kinder und Jugendliche für Forschung, Technik und Innovation zu begeistern. Am Dienstag wurde das Gewinnerprojekt aus 18 Einreichungen nach einer Ausschreibung vorgestellt. Es handelt sich um ein kooperatives Projekt zur Kreativitätsförderung junger Menschen der Universität, des Landesschulrats Kärnten und der Handelsakademie Klagenfurt.

Zusammenarbeit mit Start ups

Im Rahmen einer nationalen Ausschreibung im Herbst wurden 18 Projekte eingereicht. Das von einer Jury gewählte Gewinnerprojekt mit dem Namen inspire lab findet nun Einzug in ein offenes Forschungslabor für neue Formen der Bildung. Das Projekt wird als Spielwiese für junge Menschen verstanden, die zum Experimentieren einlädt. Außerdem sollen sich Schüler, Studierende und Start ups austauschen.

Lakeside-Park-Geschäftsführer Hans Schönegger sagte, wesentlich sei, dass man nicht anderen Bildungsinstitutionen Konkurrenz machen, sondern man setze auf nicht gewinnorientierte Ausbildung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften) setzen. Man wolle jungen Menschen Mut machen, in Richtung unternehmerisches Denken zu gehen, so Schönegger.

Vernetzung mit Schulen

Erich Schwarz, Dekan der Alpe-Adria-Universität, sieht in der Verbindung von Universität und Schule im innovativen Umfeld des Lade Side Parks großes Potenzial. Man wolle junge Menschen qualifizieren, gemeinsam mit Start-Up-Unternehmen über Ideen nachzudenken. Für Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger handelt es sich um den Beginn eines Zukunftsmodells. Innovative Schulen versuchen, sich mit interessanten Standorten außerhalb der Schule zu vernetzen.

Das Siegerprojekt Inspire lab spricht alle Schüler von AHS und BHS ab der 9. Schulstufe sowie Studierend der Alpe-Adria-Universität und der Fachhochschule Kärnten an. Das Spektrum der Möglichkeiten reicht von der Entwicklung von Produkt- und Geschäftsinnovationen bis hin zur Verwirklichung von Gründungsvorhaben.

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