Afritz bedankt sich mit Fest bei Helfern
Bundesheer, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Mitarbeiter der Straßenverwaltung, Mitarbeiter des Bauhofs und hunderte Freiwillige Helfer waren Ende August und Anfang September in Afritz zur Stelle, um zu helfen. Es wurde geschaufelt, gebaggert, Keller ausgepumpt und für warmes Essen und Unterschlupf gesorgt - mehr dazu in Afritz: Bewohner dürfen in Häuser zurück.
ORF/Florian Lederer
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„Wochenlang im Einsatz“
Bürgermeister Max Linder lädt am Freitag zum Dankesfest. Dass sich Menschen tage- und wochenlang in den Einsatz stellen und Kraft und viel Wissen einbringen sei nicht selbstverständlich, so Linder.
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Auch wenn es in Afritz dank der vielen Helfer wieder einigermaßen aufgeräumt aussieht, sind zwei Häuser noch immer unbewohnbar. In einem der Häuser könnten die Bauarbeiten zumindest noch vor Weihnachten fertig sein.
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Dass die Leid geplagten Einwohner nicht noch einmal von einer vergleichbaren Katastrophe heimgesucht werden, laufen hoch über Afritz seit Wochen die Baumaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung.
Christian Debelak/Bundesheer
Bachverbauung dauert bis zu vier Jahre
Der Tronitzerbach wird um 11,4 Millionen Euro soweit technisch möglich, sicherer gemacht, sagt Christoph Seymann von der Wildbachverbauung in Villach. Man habe mit der Unterlaufverbauung begonnen, die große Baustelle sei die Geschieberückhaltesperre. Bis Weihnachten wird heuer gearbeitet, drei bis vier Jahre dauert das Großprojekt. Einen 100-prozentigen Schutz kann aber auch die aufwendige Verbauung nicht bieten, müssen sich alle Beteiligten eingestehen.
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Auch beim Fest helfen alle zusammen
Auch für das große Fest helfen wieder alle zusammen: Die Zelte kommen vom Bundesheer, die Beheizung vom Roten Kreuz, das Essen zahlt Umweltminister Andrä Rupprechter, ein Kuchenbuffett wird von der Frauenrunde in Gnesau gesponsert und für die musikalische Umrahmung sorgen lokale Musikgruppen.