Philips erhält Innovationspreis
In der Kategorie Großunternehmen überzeugte die Firma Philips die Jury mit gesundheitsfördernden Küchengeräten. Projektleiter Roland Waldner sagt, es sei eine besondere Herausforerung gewesen, ein interdisziplinäres Team - bestehend aus Medizinern, Technikern, Elektrotechnikern und Ernährungswissenschaftlern - zusammenzustellen. Gemeinsam wurde an verschiedenen gesundheitsrelevanten Produkten gearbeitet.
ORF
„Intelligenter“ Entsafter und Fritteuse
So entstand ein Entsafter, der auf Obst und Gemüse so abgestimmt ist, dass relevante und gesundheitsunterstützende Inhaltsstoffe bestmöglich extrahiert werden.
Dazu waren lange und aufwändige Labortests notwendig. Eine eigene Smartphone-App liefert dem Anwender die Rezepte dazu. Eine weitere Produktneuheit ist der sogenannte „Air-Fryer“. Es handelt sich dabei um eine Fritteuse, mit dem Speisen - dank einer speziellen Luft-Technik - mit weniger Fett frittiert werden.
ORF
Neue strategische Ausrichtung
Die Produkte werden am Standort in Klagenfurt für die Serienproduktion entwickelt. Einige Teile oder einzelne Geräte werden auch komplett in Klagenfurt gefertigt, so Waldner: „Es ist eine komplett neue strategische Ausrichtung. Wir wollen auch in Zukunft Produkte für den Weltmarkt bringen und unsere Kunden zufriedenstellen.“
150 Mitarbeiter sind bei Philips in Klagenfurt alleine mit Forschung und Entwicklung beschäftigt. Insgesamt arbeiten am Standort 310 Mitarbeiter.
ORF
Software ermöglicht schnellen Video-Abruf am PC
In der Kategorie Klein- und Mittelbetriebe machte die Klagenfurter Firma „bitmovin“ das Rennen, sie überzeugte mit einer Videostreaming-Software, die schnellere Ladezeiten ermögliche.
Preise für innovative Firmen
Der Innovations- und Forschungspreis des Landes wird vom KWF jedes Jahr in Kategorien an innovative Großunternehmen, Klein- und Mittelunternehmen, sowie Kleinstunternehmen vergeben. Er ist jeweils mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert.
Diese Technologie ist bereits weltweit im Einsatz. Zu den Kunden zählen große Medienhäuser. Das besondere gegenüber herkömmlichen Videoplayern ist laut Geschäftsführer Stefan Lederer, dass man nicht darauf warten muss, dass ein Video startet: „Man kann sofort mit dem Losschauen beginnen, so wie beim Fernseher und hat eine höhere Qualität.“
Die knapp drei Jahre alte Firma sorgte erst vor kurzer Zeit für Aufsehen, weil sie ein Zehn-Millionen-Dollar-Investment eines internationalen Investors bekam - mehr dazu in US-Millionen für Klagenfurter Start-up.
Portal für 24-Stunden-Pflege
Eine sogenannte „Matching-Software“ für den Pflegebereich erreichte bei den Kleinstunternehmen den ersten Platz. Sie bringt Menschen in der 24-Stunden-Betreuung zusammen - also Betreuungskraft und Patient. Dabei werde ein wissenschaftlich fundierter Fragebogen verwendet. Projektmanagerin Anja Silberbauer sagt, es werde auf psychosoziale Merkmale - zum Beispiel Interessen und Hobbies - geachtet.