Bodypainting-Festival künftig in Klagenfurt

Das internationale Bodypainting-Festival wandert von Pörtschach in die Klagenfurter Ostbucht. Der Veranstalter begründet das mit zu hohen Kosten für den Aufbau in Pörtschach. In Klagenfurt soll auch das Zentrum mit eingebunden werden.

Noch fehlt der Beschluss des Stadtsenates in Klagenfurt, aber die Grundsatz-Vereinbarung zwischen Stadt und Veranstalter wurde bereits getroffen, dass das 20-Jahr-Jubiläum des Bodypainting-Festivals im kommenden Sommer in Klagenfurt stattfinden soll.

Auch Stadtzentrum soll eingebunden werden

Der Auftakt ist ab 29. Juli vorgesehen, bestätigte Helmuth Micheler, Geschäftsführer der neuen Tourismusregion Klagenfurt: „Es ist eine sehr urbane, moderne Veranstaltung. Wir haben die Möglichkeit, die Innenstadt zu beleben.“ Gedacht ist an Begleitveranstaltungen und Workshops im Stadtzentrum, während das Hauptprogramm an den Tagen Donnerstag bis Sonntag in der Ostbucht angesiedelt ist.

Veranstalter Alexander Barendregt hofft, dort Bühnen und Infrastruktur von vorher stattfindenden Großveranstaltungen mitnutzen zu können.

Bodypainting Pörtschach 2016

Johannes Stötter

Wie die bunten Körpermalereien entstehen sollen Interessierte auch in der Klagenfurter Innenstadt zu sehen bekommen.

Pörtschach als Austragungsort unrentabel

Er begründet die Abwanderung aus Pörtschach damit, dass der Aufbau von Bühnen und Infrastruktur dort nicht mehr wirtschaftlich durchführbar sei, obwohl die Region Wörthersee und die Gemeinde Pörtschach das Körpermaler-Festival jährlich mit 100.000 Euro jährlich mitfinanziert hatten.

Das Geld sei auch für die kommenden zwei Jahre zugesagt worden, so Roland Loibnegger vom Tourismusbüro Pörtschach: „Wir wollten das Fest wieder von 2017 bis 2019 machen. Es hat gut zum See gepasst. Ich glaube, das Thema ist nicht das Geld, sondern der Durchführungstermin. Wir wollen es am Anfang der Saison, also Anfang Juli, machen. Der Veranstalter möchte lieber in die Hauptsaison rücken. Das geht bei uns nicht.“

Links: