CEE: Zukunft gehört Digitalisierung

Im Wirtschaftsforum CEE in Velden am Wörthersee ist am Freitag thematisiert worden, was die Digitalisierungsbewegung für unsere Zukunft bedeutet. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sagte, man müsse neue Unternehmen fördern.

Die Digitalisierung birgt Chancen für junge Unternehmen, aber auch Risiken. So schlitterte das Photounternehmen Kodak durch die Konkurrenz mit den Smartphones in die Insolvenz. Schwieriger wird die digitale Welt auch für den Handel, etwa für Buchhändler. Viele Jobs wackeln, warnt Bundeskanzler Christian Kern.

Der Staat müsse neue Unternehmen und deren Entwicklung unterstützen, sagte Kern. Er sei überzeugt, dass das Bildungssystem in Österreich umgebaut werden müsse: „Der entscheidenden Punkt ist, den Kindern eine möglichst umfangreiche Ausbildung zu bieten.“ Er unterstrich, dass OECD-Staaten mit verschränkten Ganztagsschulen bessere Bildungsergebnissen vorweisen.

Mithalten auf der Digitalisierungsautobahn

„Derzeit fahren wir alle auf einer Digitalisierungsautobahn ungefähr mit 100 km/h, alle Länder gleichzeitig. Wir müssen schneller und besser sein, damit wir an die Spitze der Volkswirtschaft kommen“, sagte Alexander Schuster, Vorstandsmitglied der in China beheimateten Telekommunikationsfirma ZTE.

Kärnten baut Netz aus

Der Netzausbau geschehe in Kärnten bereits, sagte Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ). Breitbandstrategie, Kooperationen mit dem Joanneum Research und die Umetzung des Mikroelektronikclusters Silicon Alps sollen der Schlüssel zum Erfolg zu sein. In ihrer Keynote über Kärntens Digitalisierungstrategie hob sie außerdem hervor, dass massive Veränderungen im Steuersystem notwendig sind, um unser Gemeinwesen auch künftig finanzieren zu können.

Absichtserklärung mit chinesischer Firma ZTE

Im Rahmen der Tagung schloss das Land eine Absichtserklärung mit der chinesischen Firma ZTE ab. Ziel sei es, so Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), Kärnten zu einer digitalen Vorbildregion zu machen.

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