Wanderwege im Bodental bleiben gesperrt

Nach dem Felssturz in der Vertatscha am Donnerstag hat der Landesgeologe nach einem Erkundungsflug erklärt, dass die Wanderwege im Bodental rund um die Märchenwiese gesperrt bleiben. Das Gebiet sei nicht stabil, es gebe auch starke Staubentwicklung.

Noch immer sind in der Vertatscha große Mengen von Felsen akut absturzgefährdet - mehr dazu in Wandergebiet nach Felsstürzen gesperrt. Landesgeologe Jochen Schlamberger sagte am Freitagvormittag, es sei mit weiteren Felsstürzen am Wochenende zu rechnen.

Felssturz Märchenwiese Bodental Vertatscha

LPD Kärnten

Es sei ein laufender Prozess, die Felswand sei stark zerklüftet, immer wieder gebe es dort Steinschlag: „Es gibt immer wieder Phasen, wo mehr Material herunterkommt, wie dieser Felssturz. Es dürfte auf die Niederschlagssituation im Sommer zurückzuführen sein, durch den Regen und die Gewitter.“

Sperren vorerst aufrecht

Im Kar selbst zu wandern ist strikt verboten, durch die starke Staubentwicklung könnten aber auch Benutzer der Wanderwegen Probleme mit den Atemwegen bekommen, so Schlamberger. Es gebe schon derartige Berichte von Wanderern. Der Weg vom Bodenbauer weg sei gesperrt, ebenso die Zufahrt zur Ogrisalm, wie auch der Weg zur Klagenfurter Hütte. Die Sperren bleiben zumindest über das Wochenende, man rechne mit größeren Abstürzen, so Schlamberer.

Die Klagenfurter Hütte ist auch über das Bärental erreichbar. Auch ein Weg auf die Ogrisalm bleibt offen. Jener Weg vom Ogrisbauern weg über den Höhenrücken, so Schlamberger.