Zwölfjähriger erstes Pokemon-go-Unfallopfer

Ein Zwölfjähriger hat während des Fahrradfahrens auf dem Radweg entlang des Wörthersees mit seinem Mobiltelefon „Pokemon go“ gespielt und ist mit einer Rennradfahrerin zusammengestoßen, weil er auch ihre Warnrufe nicht registriert hatte.

Der Schüler war am Sonntagvormittag mit seinem Mountainbike in Klagenfurt am Geh- und Radweg der Wörthersee-Südufer-Straße unterwegs. Während des Fahrens spielte er mit der rechten Hand am Handy. Dadurch abgelenkt bemerkte er nicht, dass er sein Fahrrad immer mehr hin zum linken Fahrbahnrand lenkte.

Obwohl eine entgegenkommende 47-jährige Urlauberin aus Salzburg, die mit ihrem Straßenrennfahrrad unterwegs war, durch einen Warnschrei auf sich aufmerksam machte und versuchte soweit wie möglich nach rechts auszuweichen, kam es zu einer seitlichen Kollision beider Fahrräder.

Beide Lenker stürzten und wurden leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst in das UKH Klagenfurt überstellt. Nach einer ambulanten Wundversorgung konnten beide wieder nach Hause.