Neue Militärstreifenkompanie ab Herbst

Ab Herbst soll es in Klagenfurt eine neue Militärstreifen-Kompanie geben. 80 Arbeitsplätze werden geschaffen. Der Dienst wird von beamteten Soldaten und Zeitsoldaten versehen. Aus Platzgründen ist auch eine Zentralkaserne im Raum Villach möglich.

Kärnten und Niederösterreich bekommen eine Militärstreifen-Kompanie. Die Männer und Frauen dafür gebe es, sagt Militärkommandant Walter Gitschthaler. Es handelt sich dabei um sogenanntes Personal über Stand, das umgeschult werde. Insgesamt 80 Arbeitsplätze entstehen dadurch. „Neben beamteten Soldaten werden auch 30 Zeitsoldaten in der neuen Kompanie einen Arbeitsplatz finden“, so Gitschthaler.

Militär und Polizei gegen Terror

Bisher sind die Polizisten des Bundesheeres aus Graz gekommen. Sie sind für die internen Angelegenheiten des Heeres zuständig, können aber, wenn es das Landespolizeikommando will, regulären Dienst im Assistenzeinsatz machen. Laut Gitschthaler seien die zusätzlichen Arbeitsplätze der unruhigen weltpolitischen Lage zu verdanken. „Die Bedrohungslage hat sich geändert. Die neue Militärstreifenkompanie soll auch in ein neu aufzustellendes Kommando kommen. Das heißt schnelle Einsätze zusammen mit der Polizei hinsichtlich der Terrorabwehr,“ so der Militärkommandant.

Großkaserne im Raum Villach möglich

Gitschthaler hält. wenn nun wie geplant ein zusätzliches Jägerbataillon nach Kärnten kommt, wegen Platzgründen auch eine Zentralkaserne im Raum Villach und den Verkauf einer anderen Kaserne für möglich, “weil man damit zwei Fliegen mit einem Streich schlagen könnte. Nämlich eine neue moderne Kaserne für die Villacher Pioniere, oder wenn gewünscht, gewollt und notwendig durch dieses neue Jägerbataillon 7, eine Großkaserne für Kärnten zu schaffen. Für so einen Neubau muss man mit 40 Millionen Euro oder mehr rechnen. Die Entscheidung aus Wien steht aus.