Drei Flugsportler abgestürzt

Drei Flugsportler sind am Donnerstagnachmittag in Kärnten abgestürzt. Zwei Piloten von Paragleitern wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ein Sportler überstand den Absturz mit seinem Hängegleiter unverletzt.

Der 66 Jahre alte Deutsche startete mit seinem Hängegleitschirm vom Startplatz auf der Emberger Alm, im Bezirk Spittal an der Drau. Nur 150 Meter unterhalb des Startplatzes, auf einer Seehöhe von etwa 1.600 Metern, passierte ihm wegen mangelnden Auftriebs ein Flugfehler. Er streifte mit dem Gleitschirm den Wipfel einer etwa 20 Meter hohen Fichte und stürzte in den Wald. Er verfing sich im Geäst mehrerer Fichtenbäume und blieb in einer Höhe von etwa zehn Metern unverletzt hängen. Der 66-Jährige wurde von der Besatzung des Rettungshubschraubers „Martin 4“ des Stützpunktes Matrei in Osttirol gefunden und von der Bergrettung „Oberes Drautal“ geborgen.

Im steilen Gelände abgestürzt: schwer verletzt

Im Bereich der Mokarspitze in der Kreuzeckgruppe geriet ein 55 Jahre alter Deutscher mit seinem Paragleiter in Turbulenzen. Beim Versuch, mit dem Notschirm zu landen, stürzte er im Bereich der Supersberger Alm, in einer Seehöhe von etwa 1.400 Metern, im steilen Gelände ab. Dabei erlitt der Deutsche schwere Verletzungen. Er wurde von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus 7 mit dem Seil geborgen in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht.

Von der Gerlitzen starteten am frühen Donnerstagabend zwei 44 und 43 Jahre alte Steirer mit ihren Paragleitern. Gegen 19.30 Uhr landete zuerst der 44 Jahre alte Flugsportler auf einer Wiese in Bodensdorf. Der 43-Jährige bremste seinen Schirm zu stark ab. Er stürzte aus einer Höhe von etwa fünf bis zehn Metern ab und prallte mit dem Rücken am Boden auf. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das LKH Villach gebracht.

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