Zwangspause für den St. Veiter Fußball

In der kommenden Saison wird es in St. Veit keine Kampfmannschaft geben. Der FC Alpe Adria ist Geschichte. Das Ballsportzentrum St. Veit will nächstes Jahr in der zweiten Klasse neu anfangen.

Der FC Alpe Adria hat wegen finanzieller Probleme seine Kampfmannschaft aus der Unterliga zurückgezogen und ist Geschichte. Eine Übernahme der Spieler durch das Ballsportzentrum St. Veit scheiterte. Das BSZ hat dadurch zu wenig Spieler, um - wie zuerst noch geplant - eine Kampfmannschaft stellen zu können. Das bedeutet, dass auch ein Spielbetrieb in der 2. Klasse D nicht möglich sein wird. „Mir tut es leid um den Fußball. Ich war fest davon überzeugt, dass der FC Alpe Adria uns die erste Mannschaft übergibt. Das ist leider nicht passiert. Wir werden jetzt den Nachwuchs unterstützen und fördern“, sagte Bürgermeister Gerhard Mock (SPÖ), der den Fußball in St. Veit zur Chefsache erklärt hat.

Neustart 2017 in der 2. Klasse

Beim Nachwuchs wird das Ballsportzentrum St. Veit (BSZ) mit rund 120 Nachwuchskickern in allen Altersklassen weiterarbeiten. Auf bis zu 200 junge Fußballer möchte Mock den Nachwuchsbetrieb in Zukunft aufstocken. In der laufenden Saison will das BSZ St. Veit in der U18-Liga Fuß fassen, um im kommenden Jahr einen neuen Anlauf in der 2. Klasse zu versuchen.

Der für die Kampfmannschaft vorgesehene Trainer Heimo Pirker wird die U18 Mannschaft trainieren und für die nächste Saison in der 2. Klasse aufbauen. “Nie mehr auf den Nachwuchs vergessen, nie mehr Kampfmannschaften zusammenkaufen“, gibt Bürgermeister Mock als Plan für die Zukunft des St. Veiter Fußballs aus. Man werde zeigen, dass man ehrlich und sportlich mit dem eigenen Nachwuchs eine Kampfmannschaft auf die Beine stellen könne, sagte Mock.