Paragleiter in Dobratsch-Felswand gestürzt

Ein 34-jähriger Paragleiter ist am Montagnachmittag auf dem Dobratsch beim Start in felsiges Gelände gestürzt. Er erlitt schwere Rückenverletzungen. Da keine öffentliche Seilbahn auf den Berg führt, sind Starts vom Dobratschgipfel aus eher selten.

Ein 34-jährige Mann aus dem Bezirk Villach wollte vom Gipfel des Dobratsch in der Nähe der Windischen Kapelle aus zum Flugplatz Nötsch mit seinem Paragleitschirm fliegen. Zwei Startversuche misslangen ihm. Beim dritten Startversuch bekam der Sportler kurz nach dem Abheben einen Windstoß, wobei sich der Schirm seitlich aufstellte und er sofort gegen den Hang lenkte, um einen Absturz aus größerer Höhe zu vermeiden.

Dobratsch

ORF

Windische Kapelle rechts hinten, vorne die Deutsche Kapelle. Links hinten der ORF-Sendeturm.

Rückenwirbel gebrochen

Nach eigenen Angaben stürzte er ca. 30 Meter in felsiges Gelände ab. Dabei wurde er am Rücken schwer verletzt und sein Handy beschädigt. Ein 37-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach der teilweise den Start vom Flugplatz Nötsch aus verfolgte, verständigte den Hüttenwirt vom Ludwig-Walter-Haus. Dieser ging nachschauen und sah den Verunglückten im unwegsamen Gelände. Der Paragleiter wurde vom Team des Rettungshubschraubers RK1 erstversorgt und mittels Seil geborgen. Anschließend wurde er ins LKH Villach geflogen. Dort wurde ein Bruch des 2. und 3. Lendenwirbels diagnostiziert.

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