„Schussattentat“ war Steinschlag

Mit einer CO2-Waffe soll ein unbekannter Täter am Mittwoch auf einen Bus der Klagenfurter Stadtwerke geschossen haben. Wie sich am Donnerstag herausstellte, handelte es sich bei dem vermeintlichen Schussattentat um einen Steinschlag.

Gegen 13.00 Uhr wurde am Mittwoch im hinteren Teil eines Klagenfurter Linienbusses die Scheibe der Ausgangstür schwer beschädigt. Noch am Mittwochabend ging die Polizei davon aus, dass das Glas durch einen Schuss aus einer CO2-Waffe beschädigt wurde. Nach den Ermittlungen der Polizei und der Auswertung von Verkehrsüberwachungskameras stellte sich heraus, dass es sich nur vermeintlich um ein Schussattentat handelte.

In dem Video ist zu sehen, wie der Bus an einer Grünfläche, die gerade gemäht wird, vorbeifährt und unmittelbar danach die Scheibe in der hinteren Bustür milchig wird, also gesprungen sein dürfte. Die Polizei geht deswegen davon aus, dass die Scheibe durch einen Steinschlag beschädigt wurde. Der Stein dürfte beim Rasenmähen gegen die Tür des Busses geschleudert worden sein.

Fahrgäste blieben unverletzt

Drei Fahrgäste waren in dem Bus, sie bekamen von dem Vorfall nichts mit und blieben unverletzt. Erst an der nächsten Haltestelle sah einer der Fahrgäste beim Aussteigen die beschädigte Scheibe.

Mitte 2014 war es in Klagenfurt tatsächlich zu einem Schussattentat auf einen Bus gekommen. Ein 18-Jähriger schoss mit einer Druckluftpistole auf einen Linienbus, wegen Sachbeschädigung wurde er zu einer Geldstrafe und Schadenersatz verurteilt - mehr dazu in Geldstrafe für Klagenfurter Busschützen.