Kein Auto, dafür 7.000 Euro Schaden

Ein 21-jähriger Arbeiter aus Klagenfurter wurde Opfer von Internetbetrügern. Im Internet bestellte er ein Auto und überwies mehrmals Geld, insgesamt rund 7.000 Euro. Das Geld ist der Klagenfurter los, dafür bekam er das Auto nie.

Die Masche ist immer die gleiche: Auf diversen internationaler Autobörsen verbergen sich unter den Anbietern auch immer wieder Betrüger. Sie bieten mit gefälschten Fotos Autos an, die gar nicht zum Verkauf stehen. Wenn ein Internetkunde Interesse zeigt, werden weiter Fotos zur Verfügung gestellt.

Jüngstes Opfer der Betrugsmasche ist ein 21-jähriger Klagenfurter, der ein Auto in Großbritannien bestellte. Für die Überschiffung aufs Festland und den Transport nach Österreich sollte er Anzahlungen leisten. Immer wieder wurde er per E-Mail aufgefordert, auf ein angegebenes Bankkonto Geld zu überweisen, insgesamt waren es 7.000 Euro. Erst als weitere Forderungen eingingen und das Auto noch immer nicht geliefert wurde, entschloss sich der Geschädigte Anzeige zu erstatten.

Polizei warnt vor Autokauf im Ausland

Die Polizei warnt davor, Autos via Internet im Ausland zu kaufen. Häufige Ausreden der Betrüger: Der Spediteur brauche vorab Geld für den Transport des Autos und es gebe Schwierigkeiten beim Zoll. Den international agierenden Tätern auf die Spur zu kommen ist schwer, die polizeilichen Ermittler haben im jüngsten Fall wenig Hoffnung, den Täter ausforschen zu können.

Erst vor zwei Wochen wurde ein junger Kärntner mit der gleichen Masche betrogen. 2.500 Euro überwies er für ein neues Auto nach Italien. Der Wagen wurde nie geliefert, auch das Geld bekam er nicht zurück - mehr dazu in Internetbetrug: Auto wurde nie geliefert.