Retter meisterten Krisenszenarien

Ein Auto versinkt im Stausee, eine Fähre muss evakuiert werden, ein Wanderer wird aus der Tscheppaschlucht geborgen: 300 Einsatzkräfte haben in den letzten Tagen derartige Krisenszenarien geübt und mit Bravour gemeistert.

Bei der mehrtägigen Übung vom Truppenübungsplatz Gleinach bis zur Tscheppaschlucht kamen knapp 300 Einsatzkräfte von Wasserrettung, Bundesheer, Hundestaffel des Samariterbundes und der Österreichischen Rettungshundebrigade zum Einsatz. Sie alle konnten ihr Know-how und ihre Erfahrung einsetzen, erweitern, und auch an die Kollegen der anderen Organisationen weitergeben.

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Großübung der Einsatzkräfte

Die Zusammenarbeit in Krisensituationen soll verbessert werden. Sämtliche Übungen wurden erfolgreich abgeschlossen.

„Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert“

Einsatzleiter Heinz Kernjak von der Wasserrettung. „Die Zusammenarbeit mit den befreundeten Organisationen - speziell Bundesheer, Bergrettung und den Rettungshundestaffeln hat sehr gut funktioniert. Wir sind sicher sehr bemüht, auch im nächsten Jahr eine Übung durchzuführen.“

Wasserrettung Großübung Heli Bundesheer

ORF

Realitätsnahe Übungen bei Tag und Nacht

Die Übungsszenarien waren sehr unterschiedlich und vor allem realitätsnah: So wurde im Freibach Stausee ein Pkw-Unfall mit fünf Personen nachgestellt, bei dem Einsatztaucher von Wasserrettung und Bundesheer zum Einsatz gekommen sind. Eine andere Annahme war ein verunglückte Fähre auf der Drau mit 30 zu rettenden Personen, einige davon verletzt oder im Wasser vermisst. Eine groß angelegte Such- und Rettungsaktion beschäftigte die Einsatzboote, Strömungsretter, Rettungshunde und die Pioniere des Bundesheeres. Auch in der Tscheppaschlucht wurde für den Notfall trainiert: Die Aufgabe war es, dort einen abgestürzten Wanderer zu bergen und abzutransportieren mehr dazu in: Dreitägige Großübung der Wasserrettung