Norbert Hofer auf Wahlkampftour
„Flagge zeigen“ steht auf Norbert Hofers Wahlkampfauto. Die Kärntner Freiheitlichen zeigten ihre Zugehörigkeit: Begrüßt wurde der dritte Nationalratspräsident Hofer von Noch-Parteiobmann Christian Ragger, Bundesrat Gerhard Dörfler und freiheitlichen Lokalpolitikern. Der designierte Kärntner FPÖ-Parteiobmann Gernot Darmann erinnerte an die gemeinsame Zeit mit Hofer im Nationalrat und lobt dessen Volksverbundenheit und Ehrlichkeit.
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Hofer will nicht jeden angeloben
Hofer wiederholte, er würde als Bundespräsident eine Regierung entlassen, wenn sie dem Land Schaden zufüge. Vor der Angelobung einer Regierung würde er sich nur wenig einmischen: „Es sei denn, jemand hätte sich etwas zuschulden kommen lassen, dann kann ich ihn nicht angeloben. Oder jemand will sich in der Burka angeloben lassen, das wird auch nicht möglich sein.“
Hofer kritisierte seine Kritiker, sie hätten in seinem Lebenslauf nichts gefunden, auch als Burschenschafter könne man ihm nichts vorhalten. Auch nicht, dass er Sportschütze sei, sagte Hofer. Er habe die Waffe nur bei sich, wenn er zum Schießstand gehe, sonst sei sie zuhause versperrt. Er sei „überhaupt nicht aggressiv, nicht einmal ein bisschen“.
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Mehr Geld fürs Heer
Wenn er Bundespräsident werde, dann müsse das Budget für die Landesverteidigung von aktuell 0,55 Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf ein Prozent erhöht werden, sagte Hofer, damit das Heer seinen Verpflichtungen nachkommen könne. Man begehe derzeit Verfassungsbruch. Außerdem fordert der Freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat, dass die direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild Schritt für Schritt in Österreich Realität werde.
Die Wahl des Bundespräsidenten findet kommenden Sonntag, am 24. April, statt.