Stall bei Großbrand vernichtet

In St. Johann in der Gemeinde Wolfsberg ist in der Nacht auf Dienstag ein Wirtschaftsgebäude bis auf die Grundmauern niedergebrannt. 100 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Das angrenzende Wohnhaus blieb verschont.

Das Feuer brach in der Früh gegen 2.30 Uhr aus. Nachbarn sahen von weitem die Flammen und schlugen Alarm. Als die 100 Feuerwehrleute am Hof in 800 Meter Seehöhe eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Laut Einsatzleiter Christoph Gerak war das Stallgebäude nicht mehr zu retten. Auch alle Geräte und eine Werkstatt, die im Gebäude untergebracht war, wurden ein Raub der Flammen.

„Wir konnten aber verhindern, dass das Feuer auf das Wohnhaus nebenan und auf ein weiteres Gebäude übergreift“, sagte Gerak. Niemand wurde verletzt. Die Brandursache ist noch unklar. Brandermittler untersuchen nun die Brandursache, der Schaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.

Schwierige Löscharbeiten

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Der Hof liegt in 800 Meter Seehöhe, zunächst wurde das Löschwasser aus einem nahe gelegenen Fischteich geholt. Weil das Wasser dort aber nicht ausreichte, mussten die Feuerwehren einen Pendelverkehr mit Tankwägen einrichten, um das Löschwasser zum brennenden Gebäude transportieren zu können. Insgesamt waren sechs Feuerwehren im Einsatz. Derzeit werden noch die letzten Glutreste bekämpft.

Erst in der Nacht auf Sonntag kam es in Kärnten zu einem Großbrand. In einem Haus in Radenthein fing ein Ofen Feuer, 121 Feuerwehrleute waren im Einsatz - mehr dazu in Ofenbrand: Großeinsatz für Feuerwehren.