Hallenbad bekommt neue Rutsche

Das Hallenbad Klagenfurt bekommt eine neue Rutsche. Die alte ist seit Herbst 2015 gesperrt und sorgte für einen handfesten Krach zwischen Stadt und Bäderbetreiber Stadtwerke. Die neue Rutsche kostet 100.000 Euro.

Im Hallenbad in Klagenfurt soll bald wieder Normalbetrieb herrschen, inklusive funktionierender Rutsche und begeisterter Kinder. Eine Tiroler Firma ist auf die Sanierung solcher Rutschen spezialisiert. Gefertigt werden die mit Glasfaser verstärkten Kunststoffteile in der Slowakei nach Originalplänen, sagte Gerald Knes, der Leiter des Hallenbades.

Streit um Klagenfurter Hallenbad

ORF

Dieses Bild bietet sich den Badegästen seit Herbst - die Rutsche ist zu.

Die Rohformen dieser Art von Rutsche liegen dort in einer Fabrik. Ohne solche Formen koste das wesentlich mehr, so Knes. Die Kosten der Rutsche liegen bei etwa 100.000 Euro, die Eintrittspreise im Hallenbad bleiben aber bis Juni unverändert. Dies trotz einer Steuererhöhung zu Jahreswechsel, sagte Knes. Ob die Eintrittspreise für die nächste Saison angehoben werden, muss der nächste Stadtwerke Vorstand mit der Klagenfurter Stadtregierung treffen.

„Besser und schneller“

Einstweilen überwiegt im Hallenbad die Vorfreude auf die neue Rutsche. Sie werde etwas schneller sein, weil sie glatter und besser sei, so Knes. Einstieg und Auslauf werden aber gleich bleiben. Die Rutsche müsse vor der Eröffnung noch vom TÜV abgenommen werden, so Knes. Wenn alles bewältigt ist, kann frühestens Anfang März, spätestens zu beginn der Osterferien, wieder gerutscht werden. Den Bau werde man im Bad kaum spüren, so Knes. Man habe die Baustelle mit einem Plakat verhängt. Da gleichzeitig der Stiegenaufgang saniert werde, könne es aber zu Baulärm kommen.