Haus nach Explosion wieder bewohnbar

Nach einer Explosion in einem Einfamilienhaus in Feistritz im Rosental ist das Haus am Dienstag wieder freigegeben worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein 15 Jahre alter Schüler mit frei erhältlichen Chemikalien experimentiert.

Das Haus war von Experten des Entschärfungsdienstes untersucht worden. Dabei fanden die Beamten noch verschiedene Chemikalien und selbst hergestellte Mischungen. „Die Chemikalien wurden entsorgt. Bei den von dem Schüler selbst gebauten Erzeugnissen ist man aber kein Risiko eingegangen: Sie wurden ins Freie gebracht und dort kontrolliert gesprengt“, sagte Polizeisprecher Rainer Dionisio.

Aus Interesse mit Chemikalien experimentiert

Der 15-Jährige war am Dienstag noch im Krankenhaus. Er war in der Nacht auf Sonntag bei der Explosion schwer verletzt worden - mehr dazu in 15-Jähriges Sprengstoffopfer befragt. In seiner Befragung gab er an, dass er aus Eigeninteresse mit den Chemikalien experimentiert habe. Die Anleitungen dazu habe er in Fachbüchern gefunden, die frei im Handel erhältlich sind.

Die Schäden am Gebäude, die bei der Explosion entstanden sind, sind laut Polizei „als sehr gering einzustufen“. Die Hausbewohner, die bei Nachbarn untergekommen waren, konnten wieder einziehen. Laut Polizei sind die Erhebungen noch nicht abgeschlossen, Anzeigen an die Staatsanwaltschaft und die Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt werden nach Abschluss der Erhebungen erstattet.