Kontrollen: Enten füttern verboten
Die Verordnung, die das Entenfüttern untersagt, gibt es bereits seit dem Jahr 2006. Die Regelung wurde damals wegen der Vogelgrippe erlassen. Die Höchststrafe liegt bei 218 Euro. Das ist in der Ostbucht überall zu lesen.
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Großmutter mit Enkelkind wird nicht abgestraft
Seit die Gefahr der Vogelgrippe gebannt war, drückte die Behörde bei Vergehen gegen das Fütterungsverbot ein Auge zu. Doch nun wird wieder verstärkt kontrolliert, sagte Wilfried Kämmerer, der Leiter des Ordnungsamtes Klagenfurt. Es wird meistens verwarnt, und ganz selten bestraft, so Kämmerer: „Wenn wir jemanden sehen, der die Wasservögel füttert, wird er darauf aufmerksam gemacht, dass das nicht richtig und verboten ist. Wenn wir aber eine Großmutter mit dem Enkelkind und einer halben Semmel hier antreffen, dann werden wir nicht strafen, sondern es bei einer Belehrung belassen.“
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Enten vertragen gesalzene Nahrung nicht
Falsch verstandene Tierliebe nennen es die Naturschützer, denn das Füttern kann für die Wasservögel fatale Folgen haben. Klaus Krainer von der Arge NATURSCHUTZ: „Brot oder gesalzene Nahrung ist für die Vögel schlecht. Das bezeichne ich als Junkfood oder Fastfood. Zum einen kann es vorkommen, dass die harte Rinde oder das Krustenbrot die Speiseröhre verletzt. Außerdem kann das Brot im Magen der Tiere aufquellen, was sehr ungut ist.“
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Wasservögel finden selbst genug Nahrung
Es ist noch recht warm, deshalb sind nicht so viele Wasservögel wie üblich am Strand. Doch kaum wird gefüttert, kommen die Tiere von überall her. Doch Wasservögel müssen weder im Sommer noch im Winter gefüttert werden, sie finden genug Nahrung.