Letzter Tag für Bergbaumuseum

Es ist schon länger bekannt, dass das Bergbaumuseum in Klagenfurt aus Spargründen zusperren muss, am Samstag ist es soweit. Nun gibt es aber einen Hoffnungsschimmer: Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz (SPÖ) will nach Interessenten suchen.

Vor fast 40 Jahren wurde das Bergbaumuseum von Mineralienliebhabern gegründet und wurde von der Stadt Klagenfurt betrieben. Die jährlichen Kosten betrugen 500.000 Euro, die Einnahmen zuletzt nur noch 18.000 Euro. Klagenfurt muss sparen und kann sich das Museum nicht mehr leisten, mit 31. Oktober ist daher Schluss.

Gespräche mit Bergbaugemeinden

Bürgermeisterin Mathiaschitz möchte aber alles daran setzen, einen Interessenten zu finden. Sie werde mit typischen Bergbauorten das Gespräch suchen, zum Beispiel mit Bad Bleiberg. Sie sei guter Dinge, dass man eine Lösung finden werde, zumindest bis 2017. Für 2016 werde die Stadt noch die Betriebskosten von 14.000 Euro übernehmen. Mathiaschitz sagte, es wäre ein herber Verlust, wenn die Sammlungen nicht erhalten und für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich wären.

In den Sammlungen befinden sich echte Schätze, die in den letzten Jahrzehnten zusammengetragen wurden. Die Stadt wurde das Museum kostenlos an einen Interessenten verpachten.

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