Alpen Arena Villach: Neue Finanzierung

Stadt Villach und Land Kärnten haben die Finanzierung für die Villacher Alpen-Arena neu ausverhandelt: Das Land übernimmt 60 Prozent der anfallenden Betriebskosten in der Höhe von rund 350.000 Euro jährlich, die Stadt den Rest.

Die Villacher Alpen Arena ist nicht nur Absprungbasis von Weltmeistern und Olympiasiegern wie Martin Koch und Thomas Morgenstern, sondern auch eines der erfolgreichsten Ganzjahres-Sportzentren Europas.

Sie bietet Trainings- und Wettbewerbsbedingungen für den nordischen Sport, sowie für insgesamt 13 unterschiedliche Sportarten. Der jetzt ausverhandelte Finanzierungsschlüssel gilt für den laufenden Betrieb der Alpen Arena inklusive Rollerstrecke und der dazugehörigen Infrastruktur.

Synergien mit anderen Anlagen besser nutzen

"Die Rahmenvereinbarung basiert auf einem Einjahresvertrag, aber mit der Absicht, eine langfristige Absicherung anzustreben“, unterstrich Landeshauptmann Peter Kaiser. Neben Synergien mit dem Olympiazentrum Klagenfurt sei auch eine Kooperation mit dem slowenischen Planica, wie beispielsweise eine gemeinsame Bewerbung für Weltmeisterschaften, angedacht. Die Anlagen in Planica seien keine Konkurrenz, sondern die Möglichkeit, über die Grenzen zusammenzuarbeiten. „Ich freue mich über jeden Jugendlichen, der hier trainiert und so die sportliche Zukunft Kärntens sichert“, betonte der Sportreferent.

Zusätzliche Nächtigungen für Region

Der Obmann des Vereins Villacher Alpen Arena, Stadtrat Andreas Sucher, betonte, dass allein in den vergangenen Jahren im Zuge verschiedener Veranstaltungen oder Trainingskurse zehntausende zusätzliche Nächtigungen gezählt worden seien. Im heurigen Sommer seien beispielsweise die Österreichischen Meisterschaften im Mountainbike Cross Country über die Bühne gegangen. Mit dem Rahmenvertrag nun sei garantiert, dass viele Sportler, aber ganz besonders die Jugend weiterhin optimale Bedingungen vorfinden.

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