Vor Saisonauftakt: Liftbetreiber optimistisch

Ende November starten die Kärntner Skigebiete in die neue Saison. Viel wurde in neue Lifte und Schneekanonen investiert, auch deshalb wurden die Skikarten um drei bis fünf Prozent teurer. Die Liftbetreiber zeigen sich dennoch optimistisch für diesen Winter.

Die Durstrecke sei vorbei, sagten am Mittwoch die Vertreter der Kärntner Liftbetreiber und Bergbahnen bei einer Pressekonferenz. Sie blicken optimistisch in die heurige Wintersaison. Es gebe verstärkt Anfragen aus dem osteuropäischen Raum, sagt Klaus Herzog, er ist Fachgruppenobmann und Sprecher der Kärntner Seilbahnen: „Tschechien, die Slowakei und Ungarn sind noch so Hoffnungsmärkte. Auch Polen springt an. Für sie sind wir alle näher als zum Beispiel die großen Wintersportdestinationen wie Salzburg oder Tirol. Das ist unsere Stärkte, die wir auch nutzen werden.“

1.000 neue Betten in Skigebieten

Aber auch Investoren zeigen wieder Interesse an den Kärntner Skigebieten. Wolfgang Löscher war bis vor Kurzem Sprecher der Kärntner Seilbahnen und ist jetzt Geschäftsführer des Kärntner Skipasses: „Es gibt auch wieder österreichische und niederländische Investoren, die in Skigebieten investieren und Hotelanlagen oder Feriendörfer errichten werden. In diesem Winter werden in etwa 1.000 Betten hinzukommen.“

Investitionen lassen Preise steigen

28 Millionen Euro investierten die Liftbetreiber heuer in neue Pistengeräte, Seilbahnen und Schneekanonen. Das ist doppelt so viel wie im Vorjahr. Auf der Turracher Höhe wurde etwa ein neue Sechser-Seilbahn, die Schafalmbahn gebaut. Auch das Nassfeld investierte fast zehn Millionen Euro unter anderem in eine neue Sechserseilbahn. Auf der Gerlitzen wurde ein neuer Sechser-Lift gebaut.

Das alles führt aber auch zu höheren Liftpreisen, die im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um drei bis fünf Prozent gestiegen sind: 45 Euro kostet die Tageskarte für Erwachsene in Bad Kleinkirchheim und auf dem Nassfeld. Am billigsten ist die Tageskarte mit 21 Euro im Bodental.

Seilbahn-Vertreter optimistisch für Petzen

Für den Skibetrieb auf der Petzen sind die Vertreter der Kärntner Seilbahnen zuversichtlich, dass es mit dem neuen Investor Franz Skuk klappt. Er bekam ja vor wenigen Wochen den Zuschlag für den Betrieb der Seilbahnen. Ob die Lifte in der Innerkrems heuer in Betrieb gehen, ist noch offen - mehr dazu in Petzen: Franz Skuk ist neuer Betreiber.

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