Institut für Arbeitsmigration hilft Flüchtlingen

Auf der Suche nach Arbeit werden Asylwerber vom Institut für Arbeitsmigration, finanziert vom Arbeitsmarktservice und vom Land Kärnten, unterstützt. Oberstes Ziel ist es Migranten und Flüchtlingen bei der Integration zu helfen.

Weit mehr als 11.000 Menschen wurden in den letzten 25 Jahren im Institut für Arbeitsmigration beraten. Sobald ein Flüchtling Asylstatus hat, hat er Zugang zum Arbeitsmarkt und wird vom AMS zum Institut vermittelt.

Integration Asylwerber

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Am Institut für Arbeitsmigration erhalten Asylwerber Hilfe.

Pflichtschulabschluss in Kärnten nachgeholt

Satar Nawabi hat bereits Arbeit. Seit vier Monaten ist der 25-jährige Afghane im Team des Schlosshotel Velden der Falkensteiner Gruppe als Reinigungsfachkraft beschäftigt. In Afghanistan durfte er keine Schule besuchen, in Kärnten machte er nun seinen Pflichtschulabschluss. Das wichtigste danach ist der Schritt in die Arbeitswelt. Jetzt gibt es schon Pläne für später. Nawabi: „Ich arbeite sehr gerne, meine Arbeit gefällt mir auch gut. Ich bin mit meiner Chefin und den Kolleginnen und Kollegen sehr zufrieden. Im Schloßhotel möchte ich gerne ein Jahr arbeiten. Dann würde ich gerne eine Lehre als Mechaniker oder Krankenpfleger machen.“

Integration Asylwerber

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Satar Nawabi hat Arbeit im Schloßhotel Velden gefunden.

Begleitung ist große Herausforderung

In das Schlosshotel Velden werden immer wieder Menschen vom Institut für Arbeitsmigration vermittelt. Viele fanden hier ihren ersten Arbeitsplatz in Österreich, sagte Ulrike Zaminer vom Schlosshotel Velden: „Man merkt wirklich, dass das junge Menschen sind, die sich wirklich einarbeiten wollen. Sie wollen unbedingt die Sprache lernen und sind absolut begeisterungsfähig und bereit im Team zu arbeiten.“

So unterschiedliche die Nationen und Schicksale sind, eines haben alle gemeinsam, sie wollen sich eine Existenz aufbauen. Mariola Egger, vom Institut für Arbeitsmigration: „Sie möchten sich das Leben selbst finanzieren und ihre Kinder hier zur Schule schicken. Die Menschen dabei zu begleiten ist für sie und für uns eine Herausforderung.“ Der Deutschkurs ist fast immer der erste Schritt in eine neue Existenz. Denn, nur wer sich verständigen kann, kann miteinander arbeiten und an der Gesellschaft teilhaben.

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