Gewinner des K3-Film Festivals gekürt

Das K3-Film Festival tagte unter dem Motto „So nah, so fern“ von 16. bis 20. September in Villach. 24 Kurzfilme konkurrierten in drei Kategorien. Sonntagabends wurden die Gewinner gekürt.

Die 24 teilnehmenden Kurzfilme traten in drei Bewerben an: Internationaler Kurzfilmpreis, 3x3 Kurzfilmpreis und K3 Publikumspreis. Der mit 1.500 Euro dotierte Internationale Kurzfilmpreis wurde an den Deutschen Karsten Wiesel für seinen zwölf Minuten und zehn Sekunden dauernden Film „Hochbruecke Brunsbeuttel“ vergeben.

Gewinner K3 Film Festival

K3 Team

Die Gewinner der drei Kategorien des K3 Film Festivals 2015

K3 Kurzfilmpreis für „Hochbruecke Brunsbeuttel“

Die Jury dieser Kategorie - Andrea Leitner von der Kärntner Filmkommission, Asja Makarević vom Filmfestival Sarajevound und der Kärntner Filmemacher Cornelius Onitsch - entschieden sich „aufgrund seiner mutigen, intelligenten und gleichwertigen Behandlung des auditiven und visuellen Aspekts, die im Zusammenspiel einem symphonischen Orchesterspiel gleichen“, für den Film. Das Niveau sei außergewöhnlich hoch gewesen, sodass es ihnen schwer fiel, sich auf einen Gewinner zu einigen, hieß es.

Salucci’s Animationsfilm: „Clever und zeitlos“

Die ebenfalls mit 1.500 Euro dotierte Kategorie „3x3 Kurzfilm“ widerspiegelt das aktuelle Filmschaffen im Alpen-Adria-Raum. Der erste Platz ging an den Italiener Davide Salucci mit seinem Animationsfilm Il Principe. Die Jury, bestehend aus Alina Kunitsyna (Künstlerin), die italienische Filmproduzentin Gabriella Ziraldo und Asja Makarević begründete die Entscheidung: „Der Film ist zeitlos. Er zeigt eine zeitgenössische Heangehensweise an Märchen, legt große Werte auf clevere Dialoge. Die Animationstechnik wurde frech und mutig genutzt und spannende philosophische Fragen wurden augeworfen.“

Publikumspreis für „Totems“

Der K3 Publikumspreis im Wert von 800 Euro ging mit dem Film „Totems“ an die französische Filmemacherin Sarah Arnolds. In dieser Kategorie entschied nicht die Jury, sondern das Publikum in einem europaweit einzigartigem Verfahren. Die Zuseher stimmten zuerst mit Stimmzetteln dirket im Kino für ihren jeweiligen Lieblingsfilm. Am letzten Festivaltag wurden die drei Publikumsfavoriten bei freiem Eintritt noch einmal gezeigt, bevor das Publikum in einer hitzigen Diskussion den tatsächlichen Gewinner bestimmte.

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